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Individualisierung und mobile Dienste am Beispiel der Medienbranche

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150<br />

EachMovie<br />

Spärliche<br />

Ratingmatrix<br />

⎡ u 11 L u<br />

1 N ⎤<br />

⎢<br />

⎥<br />

⎢<br />

M O M<br />

⎥<br />

⎢<br />

⎣<br />

⎢<br />

⎣ u M 1 K u MN ⎥<br />

⎦<br />

⎥<br />

⎦<br />

Web<br />

Crawler<br />

Filmedatenbank<br />

Eigenschaftsbasierter<br />

Filter<br />

Abbildung 4-17: Content-boosted Collaborative Filtering<br />

4 <strong>Individualisierung</strong> von Mediengütern<br />

IMDb<br />

Vollständige<br />

Ratingmatrix<br />

⎡ v 11 L v 1 N ⎤<br />

⎢<br />

⎥<br />

⎢<br />

M O M<br />

⎥<br />

⎢<br />

⎣<br />

⎢<br />

⎣ v M 1 K v MN ⎥<br />

⎦<br />

⎥<br />

⎦<br />

Collaborative<br />

Filtering<br />

Empfehlung<br />

In einer empirischen Testreihe deckten Melville/Mooney/Nagarajan (2002) drei<br />

weitere Abhängigkeiten in Bezug auf die Genauigkeit <strong>der</strong> Empfehlungsergebnisse<br />

auf:<br />

(1) Eine Beeinflussung <strong>der</strong> Korrelation Pa,u zwischen den Ratings zweier Nutzer<br />

a <strong>und</strong> u durch die Anzahl ni <strong>der</strong> jeweils von beiden überlappend bewerteten<br />

Produkte, wobei hoch korrelierte Mentoren mit jedoch nur wenigen überlappenden<br />

Produkten das Empfehlungsergebnis negativ beeinträchtigen. Zur Abwertung<br />

dieser Korrelationen wird ein Signifikanzgewicht (significance weighting<br />

factor, sg) entsprechend Ausdruck 0-4 vorgeschlagen.<br />

⎧ru,<br />

i , für ni<br />

< 50<br />

u,<br />

i = ⎨<br />

⎩1,<br />

für ni<br />

≥ 50<br />

sg (0-4)<br />

(2) Eine Beeinflussung <strong>der</strong> Qualität des eigenschaftsbasierten Filterverfahrens<br />

durch die Anzahl insges<strong>am</strong>t bewerteter Produkte durch einen Nutzer, wobei<br />

eine geringe Zahl von Bewertungen durch einen Nutzer a zu einer verfälscht<br />

hohen Korrelation zum Profil eines an<strong>der</strong>en Nutzer u führt. Zur Verringerung<br />

<strong>der</strong> Fehlerwahrscheinlichkeit wird <strong>der</strong> sog. „harmonisierende Mittelwertsgewichtungsfaktor“<br />

(harmonic mean weighting factor, hm) entsprechend Ausdruck 0-5<br />

eingeführt.<br />

m<strong>am</strong>u<br />

hma<br />

u =<br />

ma<br />

+ mu<br />

2<br />

(0-5) , 486<br />

Signifikanzgewicht <strong>und</strong> harmonisches Mittelwertgewicht beziehen sich beide<br />

auf die Korrelation Pa,u zwischen den Ratings zweier Nutzer a <strong>und</strong> u <strong>und</strong> kön-<br />

⎧n<br />

486 ⎪ a / u , für n < 50<br />

Es gilt: m =<br />

a / u<br />

a / u ⎨ 50<br />

.<br />

⎪⎩ 1,<br />

für na<br />

/ u ≥ 50

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