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Individualisierung und mobile Dienste am Beispiel der Medienbranche

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5 Inhalteverwertung im <strong>mobile</strong>n Internet 195<br />

Feiler (2000)<br />

Zobel (2001)<br />

Clement/<br />

Geißler/<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

(2001)<br />

Hardware<br />

Infrastruktur/<br />

Hardware/Software<br />

Neue Anbieter<br />

Software<br />

• Endgeräte<br />

• Netzwerk<br />

• Software/ Plattform<br />

•WASP<br />

Lösungen<br />

Inhalte<br />

Internetsphäre<br />

Content<br />

Management<br />

• Netzbetreiber<br />

• Virtuelle Netzbetreiber<br />

• Weiterverkäufer<br />

Aggregation<br />

Netzwerkbetreiber<br />

Portalbetrieb<br />

• Informations-anbieter<br />

• Aggregatorem<br />

• Distributoren<br />

Netzwerkbetrieb<br />

Telekommunikationssphäre<br />

• Werbung<br />

• Unterhaltung<br />

•<strong>Dienste</strong><br />

• Transaktion<br />

• Sicherheit<br />

•Einkauf<br />

Dienstangebot<br />

Geräte<br />

IT-Sphäre<br />

Endgeräte<br />

Infrastruktur Betreiber Content Anwendung Portal<br />

Content<br />

Provi<strong>der</strong><br />

Intermediäre<br />

Portal<br />

Inhalte <strong>und</strong><br />

<strong>Dienste</strong><br />

Internet<br />

Service<br />

Provi<strong>der</strong><br />

Netzbetreiber<br />

Endgerätehersteller<br />

Abbildung 5-5: <strong>Beispiel</strong>e für Modelle des Wertschöpfungssystems im <strong>mobile</strong>n Internet<br />

Plattformentwickler<br />

Betriebssystem<br />

• Horizontal<br />

•Vertikal<br />

Softwareentwickler<br />

Die Ursache <strong>der</strong> Heterogenität <strong>der</strong> verschiedenen Ansätze besteht darin, dass<br />

– wie H<strong>am</strong>el anmerkt – die Konvergenzthematik nicht automatisch die Identifikation<br />

dauerhaft erfolgreicher Geschäftsmodelle erlaubt. 567 Die geringe Aussagekraft<br />

konvergenzorientierter Ansätze für die praktische Identifikation von Geschäftsmodellen<br />

rührt daher, dass Konvergenz immer Ausdruck von Marktimitationen<br />

bereits existieren<strong>der</strong> Erfolgsmodelle darstellt. Aufgr<strong>und</strong> dieses Imitationsdrucks<br />

müssen Unternehmen, die durch innovative Geschäftskonzepte<br />

einen Wettbewerbsvorteil suchen, den <strong>am</strong> Markt vorherrschenden Geschäftsmodellen<br />

„vorauseilen“. Tatsächlich, so stellte eine Erhebung unter Geschäftsmodellen<br />

im <strong>mobile</strong>n Internet <strong>der</strong> Universität Regensburg fest, konnten 66 von<br />

insges<strong>am</strong>t 98 untersuchten Geschäftsmodelle nicht o<strong>der</strong> nur unter Zuhilfenahme<br />

weiterer Betrachtungskriterien in die Wertschöpfungsschemata <strong>der</strong> genannten<br />

Beiträge eingeordnet werden. 568<br />

(3) Um einen <strong>mobile</strong>n Dienst nutzen zu können, muss ein Nutzer neben diesem<br />

Dienst gleichzeitig weitere Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen in Anspruch nehmen:<br />

ein Endgerät, das mit einem Sendeempfangsgerät für den Mobilfunk ausgestattet<br />

ist <strong>und</strong> zur Anzeige des jeweiligen <strong>Dienste</strong>s dient o<strong>der</strong> Kapazitäten eines<br />

Mobilfunknetzes zur Übertragung des <strong>Dienste</strong>s. Diese Leistungen müssen zueinan<strong>der</strong><br />

komplementär sein, d<strong>am</strong>it das Endgerät das jeweilige Inhalteformat<br />

des <strong>Dienste</strong>s bzw. das Kommunikationsprotokoll des Mobilfunknetzes verstehen<br />

muss, bzw. <strong>der</strong> Dienst in einem durch das Mobilfunknetz transportierfähigen<br />

Format bereit stehen muss. Ein Nutzer nimmt somit im Zuge des Abrufs<br />

eines <strong>mobile</strong>n <strong>Dienste</strong>s nicht nur jeweils diesen Dienst son<strong>der</strong>n ein ganzes<br />

Bündel an weiteren Leistungen in Anspruch.<br />

567 Vgl. H<strong>am</strong>el (2000), S. 48.<br />

568 Vgl. Lehmann/Lehner (2003), S. 6.<br />

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