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Gewölbe- and Pfeilersystem.

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228 K a r l v. Sava.<br />

Stern, darunter ein K reuz und unter diesem ein Halbmond, horizontal gestellt mit den Spitzen<br />

nach aufwärts.<br />

R u n d , Durchmesser 1 Zoll 1 Linie. In meiner Sammlung“ Nr. 869 nach einem stumpfen<br />

Originale im Stiftsarchive von Heiligenkreuz vom Jahre 1448. S m ittm e r f<strong>and</strong> es in rothem<br />

Wachs an einer Urkunde, durch welche Thom as der C h o l b e l zu Gumpoldskirchen mit des<br />

Grundherrn H<strong>and</strong> des Abtes „Cholman“ von Heiligenkreuz ein Seelgeräth bestätigt und mit des<br />

Grundherrn Siegel befestigt. Des nächsten M ontags nach dem Ebenweich Tag (4. Jän n er) 1373.<br />

III.<br />

* contra * digilfom * conventu* * in * sca * mice. 93 (1493).<br />

(Deutsche Minuskel innerhalb einer Stufenlinie, Blumen zw ischen den Worten.)<br />

i8. D er Umschriftr<strong>and</strong> ist erhöhet; das vertiefte Siegelfeld, von einer feinen Linie umfangen,<br />

xv. wird durch schräg gekreuzte Streifen in V ierecke getheilt, darin je eine Blume. A uf diesem<br />

Grunde befindet sich ein mit weitem Ärmel bekleideter Arm mit dem Pedum in der H <strong>and</strong>;<br />

zu jeder Seite des Stabes schwebt ein K reu z, jenes über dem Arme etwas höher.<br />

R und, Durchmesser 1 Zoll 2 Linien. In meiner Sammlung Nr. 1075, im Stiftsarchive<br />

von Heiligenkreuz an einer Urkunde vom Ja h re 1636.<br />

id.<br />

XIV<br />

HERZOGENBURG.<br />

Regulirte C horherren in U nterösterreich, gestiftet z u S t. G eorg im Jah re 1112, übersetzt nach H erzo g enburg<br />

im J a h r e 1267.<br />

f S: C A P P L I’ * E C C IE * S * G E O R II * IN * H Z O G E N B V R C H .<br />

(Lapidar zwischen Perlenlinien, die W orte durch Blumen von ein<strong>and</strong>er getrennt; OR in Georii zusammengezogen.)<br />

Der h. Georg (Fig. 10) stehend, das unbedeckte Haupt schlicht gelockt und vom Nimbus<br />

umgeben, in der Rechten hält er die Lanze, die Linke ist auf den<br />

Schild gestützt, darin ein Kreuz (das Stifts wappen). D er Heilige<br />

ist mit dem Schwerte umgürtet und trägt einen bis an die Kniee<br />

reichenden Waffenrock mit kurzen bis zu den Elbogen gehenden<br />

Ärmeln, deren jed er mit einem Sterne besetzt ist und eine breite<br />

Verbrämung hat; eine solche befindet sich auch am Halssaume.<br />

Vom Gürtel abwärts ist der Waffenrock vorne geschlitzt und lässt<br />

im Ausein<strong>and</strong>erfallen das darunter befindliche Panzerhemd von<br />

gleicher Länge sehen. Auch Arme und Beine sind in Ringgeflecht<br />

gehüllt, die H<strong>and</strong>schuhe in einem mit der Armrüstung bilden<br />

Fäustlinge, und n u r die Kniestücke bestehen aus Eisenplatten, auf<br />

deren jeder ein Stern geschlagen ist. Der um die Schultern gew orfene<br />

Mantel ist m it Pelzwerk gefüttert und wird über der Brust<br />

Flg‘ 10 durch eine Spange festgehalten; im Siegelfelde zur Rechten des<br />

Heiligen: G E O R I. — Die Zeichnung nicht fehlerfrei, die Arbeit im Ganzen tüchtig und kräftig.

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