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Gewölbe- and Pfeilersystem.

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Die mittelalterlichen Siegel.<br />

FERNEGG.<br />

Priim onstratenserstift in U nterösterreich. G egründet im Jahre 1150, m it Geras vereinigt im J a h re 1783.<br />

f S IG IL L V M B E R N E K E E N S IS E C C L E S IE .<br />

(Lapidar zw ischen Perlenlinien.)<br />

Brustbild des h. Andreas, mit dichtem B arte, das reich gelockte Haar vom Nimbus um- a±<br />

geben, in der rechten H <strong>and</strong> hält er ein Kreuz, in der linken ein Buch. Die Kleidung besteht xm.<br />

in einem Talar mit weiten Ärmeln.<br />

K und, Durchmesser 1 Zoll 7 Linien. In meiner Sammlung Nr. 1859. S m ittm e r f<strong>and</strong><br />

dieses Siegel an einer Urkunde vom Jahre 1283; ich traf es im Grundbuchsarchive der Stadt<br />

Wien an einer vom Propste Laurenz ausgestellten Urkunde vom Jahre 1498.<br />

ST. PÖLTEN.<br />

R e g u lirte Chorherren. Ö sterreich u n te r der Enns. G eg rü n d et im Jahre 1087, aufgehoben im J a h re 1784.<br />

f SA N C TV S Y PO LITV S.<br />

(Lapidar zw ischen zw ei Linien.)<br />

D er Heilige sitzend (Fig. 19), er hält in der rechten H<strong>and</strong> den Palmzweig, die linke ist<br />

erhoben. Das umlockte Haupt ist vom Nimbus umgeben. Die Klei- xir.<br />

dung besteht in einem langen Talar und einem Mantel, welcher über<br />

den Schooss in Falten gelegt ist.<br />

Oval, Höhe 2 Zoll, Breite 1 Zoll 6 Linien.<br />

Einfache, schlichte Arbeit, nach der Zeichnung und Beh<strong>and</strong>lung<br />

des Faltenwurfes gehört das Siegel dem 12. Jahrhundert an. Die<br />

misslungene Abbildung bei H a n th a le r 1. c. Taf. 14, Fig. 2 hat<br />

die Jahreszahl 1279 , jene bei H u e b e r 1. c. Taf. 27, Fig. 3 die<br />

Jahreszahl 1449. — Im Archive des Stiftes Heiligenkreuz f<strong>and</strong> ich<br />

es an einer Urkunde vom Jahre 1376, bei S m ittm e r ist es mit dem<br />

Jahre 1530 bezeichnet. Originalabdruck in gelblichem W achs auf<br />

ungefärbter Schale in meiner Sammlung Nr. 795.<br />

REICHERSBERG.<br />

R egulirte C horherren. O berösterreich. Gestiftet im J a h re 1110.<br />

f S A N C T M IC H A H EL IN RIC . . R SB G E .<br />

(Lapidar. D ie Umschrift ist nicht a u f der Siegelfläche, sondern am Abschnitte des Stämpels angebracht, wodurch der Abdruck<br />

die Form einer Schale hat.)<br />

D er h. Michael (Fig. 20) mit gelocktem Haupte und ausgebreiteten Flügeln steht auf 4L<br />

einem rechts schreitenden Drachen, welcher den K opf im Kampfe gegen den Erzengel gewendet xn.<br />

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