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Stuttg. Beitrag_17

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Betriebswirtschaftliche Steuerung in der SWR-Direktion Technik und Produktion 23<br />

Michael Rombach<br />

Betriebswirtschaftliche Steuerung in der<br />

Direktion Technik und Produktion des<br />

SWR<br />

Vom „Eh-da-Prinzip“ hin zu einem bewussten Umgang mit<br />

knappen Ressourcen<br />

1 Ausgangslage<br />

Ein kurzer Blick in das Haushaltsbuch 2005 des SWR macht deutlich, welche Budgetgrößen<br />

durch die Direktion Technik und Produktion verantwortet werden:<br />

Es gilt jedes Jahr ein Nettobudget in Höhe von 50 Mio. €, Investitionen von 30 Mio. €<br />

und Personalkosten in Höhe von 81 Mio. € zu steuern. 1300 Festangestellte und rund<br />

400 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen täglich die notwendigen Fernseh-<br />

und Hörfunkproduktionsleistungen sowie die gesamten IT-Leistungen bereit.<br />

Aufgabe der betriebswirtschaftlichen Steuerung in der Direktion Technik und Produktion<br />

ist es zum einen, die Einhaltung der Haushaltseckwerte sicherzustellen. Allen<br />

voran die Einhaltung der Kosten für die Fremdbeauftragung von Produktionsleistungen,<br />

die allein rund 30 Mio. € pro Jahr ausmachen. Dies allein würde jedoch nicht<br />

genügen. Ebenso wichtig - für die Zukunftsfähigkeit vielleicht sogar noch wichtiger -<br />

ist es, durch betriebswirtschaftliche Steuerungselemente einen kontinuierlichen Prozess<br />

in Gang zu setzen, der eine stetige Optimierung des Ressourceneinsatzes in der<br />

Produktion und im Programm zur Folge hat. Wie beides gelingen kann, auch unter<br />

den öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen einer Rundfunkanstalt, soll in diesem<br />

Aufsatz beschrieben werden.<br />

2 Was nichts kostet, ist auch nichts wert. Oder:<br />

Das „Eh-da-Prinzip“<br />

Interne Dienstleister, wie es die Direktion Technik und Produktion im SWR ist, sollen<br />

und wollen den Programmdirektionen „zu Diensten“ sein. Wenn, wie es im SWR der<br />

Fall ist, die Qualität der Leistungen stimmt, werden diese Dienste auch gerne in<br />

Anspruch genommen. Damit könnte man es bei der Beschreibung und Steuerung der<br />

internen Dienstleistungen auch bewenden lassen und auf eine sich selbst steuernde<br />

Angebots- und Nachfragesituation hoffen. Dass dies jedoch zu einer ungesteuerten,<br />

unreflektierten Nachfrage und damit zu hohen Kosten führen würde, ist klar und muss

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