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Stuttg. Beitrag_17

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32 Michaela Schüler / Edgar H. Tritschler<br />

30 Mio. Euro pro Jahr ausmachen. 1 Die dezentralen Standortproduktionswirtschaften<br />

unterstützen und beraten die jeweiligen Hauptabteilungsleiter bei der Wahrnehmung<br />

ihrer Budgetverantwortung und kontrollieren die Mittelabflüsse im laufenden Betrieb. 2<br />

Dies allein reicht jedoch nicht aus, um der ökonomischen Zielsetzung zu entsprechen.<br />

Für eine wirtschaftliche Optimierung der Produktionsbetriebe des SWR hat das<br />

Controlling der Direktion Technik und Produktion durch betriebswirtschaftliche<br />

Steuerungselemente einen kontinuierlichen Prozess in Gang zu setzen, der eine stetige<br />

Optimierung des Ressourceneinsatzes in der Produktion und im Programm zur Folge<br />

hat. 3 Es hat den Produktionsablauf so zu steuern, dass die Anforderungen der Pro-<br />

grammbereiche mit möglichst geringen Mitteln erfüllt und die eigenen Kapazitäten<br />

optimal ausgelastet werden. Im Vordergrund steht demnach der effiziente Einsatz<br />

eigener Ressourcen bei gleichzeitiger Reduktion des Fremdmittelbedarfs.<br />

Als zentrales Steuerungsinstrument zur Erfüllung dieser Aufgaben dient die interne<br />

Leistungsverrechnung. Sie legt dabei den Grundstein für eine wirtschaftliche<br />

Optimierung der Produktions- und Programmbereiche des SWR und ist zugleich Vor-<br />

aussetzung für die Anwendung weiterer Controlling-Instrumente. Neben dem in nach-<br />

folgenden Ausführungen dargestellten EZAM-Prozess zählen hierzu regelmäßige Con-<br />

trolling-Berichte, mittels derer die Produktionswirtschaften der Direktion Technik und<br />

Produktion unter Anwendung von Soll-Ist-Vergleichen und eigens entwickelten Kenn-<br />

zahlen die Entwicklung des Fremdmittelbedarfs und der Erlöse der Kostenstellen über-<br />

wachen.<br />

Anwendungsbereich und Zielsetzung der internen Leistungsverrechnung<br />

Wie nachfolgende Abbildung 2 zeigt, vollzieht sich die interne Leistungsverrechnung<br />

zwischen der Direktion Technik und Produktion und den vier Programmdirektionen<br />

des SWR. Hierzu zählen die Hörfunkdirektion, die beiden Landessenderdirektionen<br />

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie die Fernsehdirektion. Gegenstand der<br />

Verrechnung sind diejenigen Leistungen, welche die einzelnen Bereiche der drei<br />

Hauptabteilungen Technik und Produktion (HA TuP) sowie der Stabstelle Zentrale<br />

Herstellung und Produktionsplanung (ZHPP) den Programmdirektionen für die<br />

Realisierung der eigenproduzierten Fernseh- und Hörfunksendungen bereitstellen.<br />

1 Vgl. Rombach, Michael: Betriebswirtschaftliche Steuerung in der Direktion Technik und Produktion,<br />

unveröffentlichter interner Aufsatz, SWR, Baden-Baden, 2005.<br />

2 Vgl. SWR-Haushaltsplan 2005, S. 110.<br />

3 Vgl. Rombach, Michael: Betriebswirtschaftliche Steuerung in der Direktion Technik und Produktion,<br />

unveröffentlichter interner Aufsatz, SWR, Baden-Baden, 2005.

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