Stuttg. Beitrag_17

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6 Die Aufsätze von Frau Schüler und Herrn Prof. Tritschler sowie von Herrn Dr. Rombach zeigen, wie wir als interner Dienstleister Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Innovationsfähigkeit durch maßgeschneiderte Controllingkonzepte, die immer auch Führungsinstrumente sein müssen, dauerhaft sichern. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre! Bertram Bittel Direktor Technik und Produktion, Südwestrundfunk (SWR) Baden-Baden, im November 2006
Controlling im Rundfunk – Methodische Aspekte 7 Martin Gläser Controlling im Rundfunk – Methodische Aspekte Dieser <strong>Beitrag</strong> vermittelt einen knappen Überblick über das moderne Verständnis von Controlling, das eng mit den Begriffen Komplexitätsmanagement, Koordination und ziel- orientierter Steuerung der Wertschöpfungsprozesse verbunden ist. Controlling sorgt für Transparenz und unterstützt das Management in allen relevanten Entscheidungslagen. Controlling ist eine unverzichtbare Managementfunktion, die im Management nicht mehr weg- zudenken ist. Vor dem hier vorgestellten begrifflichen Hintergrund kann die Controlling- Konzeption, wie sie in der Direktion Technik und Produktion des Südwestrundfunks (SWR) praktiziert wird, besser eingeordnet und nachvollzogen werden. Dabei wird deutlich, dass die beim SWR zur Anwendung kommenden Instrumente voll auf der Höhe der Zeit sind und modernsten Grundsätzen folgen, die auch hohen Ansprüchen standhalten. 1 Zur Positionierung von Controlling – Die systemtheoretische Perspektive Aus systemtheoretischer Sicht ist ein Medienunternehmen ein komplexes und dynamisches Gebilde mit einer sinnvollen Anordnung von Elementen (personell, sachlich), die in Austauschbeziehungen zueinander stehen und die Austausch- beziehungen nach außen unterhalten. Insofern ist dieses Gebilde als ein offenes System zu verstehen, das – um überleben zu können – bei Störungen jederzeit in der Lage sein muss, einen Zustand des Gleichgewichts (Fließgleichgewicht, Homöostase) zu errei- chen bzw. dieses Gleichgewicht zurück zu gewinnen. Kernaufgabe des Managements ist es aus dieser Perspektive, Komplexität professionell zu handhaben und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, das System im Gleichgewicht zu halten. Die systemtheoretische Sichtweise führt zu einem Managementverständnis, das sich von der Grundposition der sog. „voluntaristischen Steuerungslogik“ abwendet. Diese geht davon aus, dass es möglich ist, Unterneh- mensführung nach rational-technokratischen Methoden zu vollziehen. Aufbauend auf dem systemtheoretisch geprägten St. Galler Management-Modell kann für das Management von Medienunternehmen ein Referenzmodell zugrunde gelegt werden, das drei Denk- und Handlungsebenen unterscheidet (vgl. Abbildung 1): • Medienunternehmen • Markt: Unmittelbares aufgabenspezifisches Umfeld • Globales Umfeld: Rahmenbedingungen
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Controlling als qualitatives Rating
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86 Dr. Ing. Michael Rombach Michael
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In der Reihe „Stuttgarter Beiträ
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