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Identifikation und immunologische Charakterisierung von MHC ...

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1. Einleitung<br />

Klasse-I-Allelen präsentiert <strong>und</strong> vom TCR zytotoxischer CD8+ T-Zellen<br />

erkannt werden (Renkvist et al., 2001; Davis et al., 2003; Novellino et al., 2005).<br />

Die <strong>Identifikation</strong> des ersten tumorpezifischen T-Zellepitops aus dem „cancer-<br />

testis“-Tumorantigen MAGE Anfang der 90iger Jahre (van der Bruggen et al.,<br />

1991) machte den Weg frei für die Entwicklung <strong>von</strong> Krebsvakzinen. Seither<br />

sind <strong>MHC</strong>-Klasse-I-abhängige Peptidepitope in einer Vielzahl <strong>von</strong> klinischen<br />

Studien bei unterschiedlichen Tumorentitäten untersucht worden (Celis et al.,<br />

1995; Jaeger et al., 1996; Nestle et al., 1998; Jäger et al., 2000; Rosenberg, 2001).<br />

Waren in vielen dieser Studien die anfänglichen Ergebnisse auch<br />

vielversprechend – CD8+ zelluläre Immunreaktionen <strong>und</strong> Tumorregressionen<br />

traten bei einem Teil der geimpften Patienten auf (Nestle et al., 1998; Melief et<br />

al., 1996; Rosenberg et al., 1998; Marchand et al., 1999; Mackensen et al., 2000),<br />

so führten sie in aller Regel jedoch nicht zur vollständigen <strong>und</strong> permanenten<br />

Elimination des Tumors (Lee et al., 1999b; Panelli et al., 2000a; Panelli et al.,<br />

2000 b).<br />

1.3 „tumor escape“ Mechanismen<br />

Bis heute gelingt es nicht, klinisch wirksame T-Zellantworten durch alternative<br />

Impfstrategien <strong>und</strong> Vakzinierung mit neu identifizierten TA <strong>und</strong> <strong>MHC</strong>-<br />

Klasse-I-Peptidepitopen zu stimulieren (Rosenberg et al., 2004; Blattmann and<br />

Greenberg, 2004). Eine Erklärung hierfür sind die über einen Selektionsdruck<br />

geförderten „escape“ Mechanismen <strong>von</strong> Tumorzellen, die ihrer Erkennung<br />

<strong>und</strong> Vernichtung durch das Immunsystem entgegenwirken (Anichini et al.,<br />

1999; Costello et al., 1999; Espinoza-Delgado, 2002; Gouttefangeas and<br />

Rammensee, 2000).<br />

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