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Identifikation und immunologische Charakterisierung von MHC ...

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Kurzreferat:<br />

CD4+ T-Zellen spielen durch verschiedene Mechanismen eine wichtige Rolle<br />

bei der Tumorbekämpfung. Vor allem helfen sie bei der Induktion <strong>und</strong><br />

Aufrechterhaltung <strong>von</strong> CTL-Antworten. Tierexperimente haben gezeigt, dass<br />

Antigen-spezifische CD4+ T-Zellen wichtig für die Eliminierung <strong>von</strong> Tumoren<br />

sind. Ein interessanter Weg zur Bekämpfung <strong>von</strong> Tumoren bei Patienten liegt<br />

in der Peptid-Vakzinierung. Bisherige Anstrengungen zielten auf die<br />

Induktion <strong>von</strong> CTL-Antworten ab; um eine Verbesserung der Tumor-<br />

Vakzinierung zu erzielen, sollten CD4+ T-Zellepitope aus demselben<br />

Tumorantigen miteinbezogen werden.<br />

Das Hauptziel dieser Arbeit war es, <strong>MHC</strong> Klasse-II Peptidepitope in den<br />

Proteinen zu identifizieren, welche eine tumor-assoziierte Expression<br />

aufweisen <strong>und</strong> die bereits bekannte Zielantigene <strong>von</strong> zytotoxischen<br />

T-Zellreaktionen sind. In dieser Arbeit wurden die Proteine Proteinase 3 (PR3)<br />

<strong>und</strong> Survivin (SVN) - beide Proteine werden mit Leukämien <strong>und</strong> Lymphomen<br />

in Verbindung gebracht – ausgewählt. <strong>MHC</strong> Klasse-II Kandidatenepitope<br />

dieser Proteine wurden Computer-basierend vorhergesagt <strong>und</strong> als<br />

synthetische Peptide für in vitro Stimulationen mit humanen CD4+ T-Zellen<br />

eingesetzt. Peptid-spezifische CD4+ T-Zellen wurden hinsichtlich ihrer<br />

Immunreaktivität gegen das korrespondierende Tumorprotein untersucht.<br />

Mehrere Klasse-II Epitopkandidaten konnten durch Bestimmung der<br />

humanen T-Zellantwort gegen die synthetischen Peptide in SVN <strong>und</strong> PR3<br />

identifiziert werden. Die Epitopkandidaten wurden anschließend durch die<br />

Etablierung <strong>und</strong> darauffolgende Analyse <strong>von</strong> peptid-spezifischen<br />

T-Zellklonen charakterisiert. CD4+ T-Zellen, die spezifisch für das SVN10-<br />

Epitop waren, zeigten eine proliferative Antwort gegen natürlich prozessiertes<br />

SVN-Protein. Dabei wird das SVN10-Epitop <strong>von</strong> verschiedenen HLA-DR<br />

Allelen (DR3, DR4, DR7 <strong>und</strong> DR11) präsentiert. Weiterhin konnte eine

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