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Identifikation und immunologische Charakterisierung von MHC ...

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3. Methoden<br />

3.2.2.3 Elution <strong>von</strong> DNA-Fragmenten aus Agarosegelen<br />

Die durch Agarosegelelektrophorese aufgetrennten DNA-Fragmente wurden<br />

unter UV-Licht aus dem Agarosegel als kleiner Block ausgeschnitten; ein<br />

Arbeitsschritt, der sehr rasch erfolgen musste, um Strangbrüche <strong>und</strong><br />

Mutationen der DNA durch das UV-Licht zu verhindern. Die in der wäßrigen<br />

Phase des Gels enthaltene DNA wurde durch Zentrifugation über ein<br />

Glaswolle-Filter für 5 Minuten bei 14000 x g <strong>von</strong> der festen Agarosematrix<br />

getrennt. Zu dem Durchfluss wurde das 2,5-fache Volumen EtOH <strong>und</strong> 1 /10<br />

Volumen KAc gegeben. Die DNA wurde für 1 St<strong>und</strong>e auf Trockeneis oder bei<br />

-20 °C über Nacht gefällt <strong>und</strong> dann für 1 /2 St<strong>und</strong>e bei 14000 x g (4° C)<br />

pelletiert. Abschließend wurde die DNA mit 70 % EtOH gewaschen <strong>und</strong> nach<br />

dem Trocknen in 50 µl ddH2O resuspendiert.<br />

3.2.2.4 Spaltung <strong>von</strong> Plasmid-DNA durch Restriktions-Endonukleasen<br />

Restriktionsendonukleasen sind in der Lage, doppelsträngige DNA an für sie<br />

spezifische, meist palindrome Erkennungssequenzen zu schneiden. Für eine<br />

vollständige Restriktion benötigen die Restriktionsenzyme spezielle Puffer, die<br />

optimale Ionenstärke <strong>und</strong> den adäquaten pH-Wert liefern. Die für eine<br />

Restriktion benötigte Menge Enzym richtet sich nach der zu schneidenden<br />

DNA-Menge. Zur groben Abschätzung kann man da<strong>von</strong> ausgehen, dass 1 U<br />

Restriktionsenzym ausreicht, um 1 µg DNA in einem 50 µl Ansatz innerhalb<br />

einer St<strong>und</strong>e zu schneiden.<br />

Sequenzielle Doppelrestriktionen wurden in zwei Schritten durchgeführt,<br />

jeder in Bezug auf die jeweilige Restriktionsendonuklease optimiert. Nach der<br />

ersten Restriktion wurde der Ansatz in einem Agarosegel aufgetrennt, die<br />

entsprechende DNA-Bande aus dem Gel eluiert <strong>und</strong> aufgereinigt.<br />

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