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Identifikation und immunologische Charakterisierung von MHC ...

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3. Methoden<br />

Plasmid-DNA wurde dann mit 20 ml Puffer QN eluiert <strong>und</strong> durch eine<br />

Fällung mit Isopropanol gewonnen. Die präzipitierte DNA wurde in<br />

endotoxin-freiem Wasser aufgenommen <strong>und</strong> die Konzentration bestimmt.<br />

3.2.2 DNA-analytische Methoden<br />

3.2.2.1 Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR)<br />

Die PCR ermöglichte die in vitro Amplifikation definierter DNA-Fragmente<br />

<strong>und</strong> wurde in dieser Arbeit zur Einführung <strong>von</strong> Schnittstellen in DNA-<br />

Fragmente <strong>und</strong> zur Vervielfältigung <strong>von</strong> zu klonierenden DNA-Fragmenten<br />

eingesetzt. Die eingeführten Schnittstellen erlaubten nach einer Restriktion die<br />

gerichtete Klonierung der PCR-Produkte in ein Plasmid. Um eine spezifische<br />

Sequenz für einen weiteren Klonierungsschritt mit bestimmten<br />

Restriktionsschnittstellen zu amplifizieren, wurde ein Standard PCR-Protokoll<br />

durchgeführt In Abhängigkeit <strong>von</strong> den verwendeten Primern variierte die<br />

Annealingtemperatur zwischen 52 °C <strong>und</strong> maximal 60 °C.<br />

Die Kettenreaktion lässt sich in drei Schritte unterteilen: Im ersten Schritt wird<br />

die zu amplifizierende dsDNA thermisch (94 bis 100 °C) denaturiert, so dass<br />

zwei Einzelstränge vorliegen. Im nächsten Schritt erfolgt bei einer geringeren<br />

Temperatur (45 bis 72 °C) die Hybridisierung („annealing“) der Primer an die<br />

ssDNA. Die Primer werden im dritten Schritt, der bei einer Temperatur <strong>von</strong><br />

72 °C abläuft, durch eine thermostabile DNA-Polymerase (Taq-Polymerase)<br />

verlängert. Diese drei Schritte werden zyklisch wiederholt, <strong>und</strong> durch eine 25-<br />

bis 35-fache Wiederholung dieses Zyklus lässt sich eine Amplifikation der<br />

DNA um den Faktor 10 9 erreichen.<br />

PCR-Reaktionen wurden in einem Volumen <strong>von</strong> 50 µl durchgeführt. Die<br />

Ausgangsmenge an Template-DNA betrug 500 ng. Ein PCR-Ansatz enthielt<br />

neben der zu amplifizierenden DNA:<br />

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