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Jahresblick 2010/2011 - Bezirksregierung Münster

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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Menschen der Region<br />

Die Dritte Berkelcompagnie<br />

Regionale Ideen an der Berkel haben eine lange Tradition. Schon die ersten<br />

beiden Berkelcompagnien waren Vorreiter als Förderer des Handels.<br />

Erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Gewässer- und<br />

Naturschutzfragen, das LEADER Projekt Baumberge, die Kooperationsvereinbarung<br />

ILEK Berkel/Schlinge und natürlich die Umsetzung der<br />

EU-Wasserrahmenrichtlinie sind weitere Meilensteine.<br />

Die Bedeutung der Berkel für die Region und<br />

die Anliegergemeinden sowie die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit standen auch<br />

im Mittelpunkt eines Besuchs der niederländischen<br />

Delegation der 3. Berkelcompagnie, der<br />

Gemeinde Berkelland sowie der Waterschap<br />

Rijn und Ijssel im Oktober <strong>2010</strong> bei der <strong>Bezirksregierung</strong>.<br />

Dort wurde das von ihnen entwickelte<br />

Leitbild „Berkelvision – die Berkel, grenzenlos<br />

gut“ vorgestellt.<br />

Regierungspräsident Paziorek und Henk<br />

Wubbels von der Waterschap Rijn und Ijssel<br />

machten gemeinsam deutlich, dass vernetzte<br />

Lösungen die Antwort auf überregionale und<br />

globale Probleme sein müssen. Das hätten gerade<br />

auch wieder die Hochwasserereignisse in<br />

der Grenzregion gezeigt. Denn Wasser hält sich<br />

nicht an Grenzen.<br />

Das erfuhr Regierungspräsident Dr. Peter<br />

Paziorek dann auch hautnah bei einem Gegenbesuch<br />

Ende Oktober <strong>2010</strong> an der niederländischen<br />

Berkel. Mitarbeiter der Waterschap<br />

Rijn en Ijssel zeigten verschiedene realisierte<br />

Projekte zur Umsetzung der europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie. Hiervon gibt es von<br />

Zutphen über Borculo bis hin nach Rekken<br />

inzwischen etliche gute Beispiele. Neben dem<br />

Ersatz von Sohlabstürzen durch Sohlgleiten<br />

beeindruckte ihn insbesondere ein naturnahes<br />

Umgehungsgerinne an der Stokkersbrug. Im<br />

Gespräch mit den Fachleuten auf deutscher<br />

und niederländischer Seite betonte Paziorek,<br />

dass die grenzüberschrei tende Zusammenarbeit<br />

aus ökologischer Sicht und hinsichtlich der<br />

Beherrschbarkeit von Hochwasserereignissen<br />

unabdinglich sei. Mit der <strong>Bezirksregierung</strong><br />

<strong>Münster</strong> werde er sich weiterhin aktiv an der<br />

Lösung der Probleme beteiligen.<br />

Info<br />

Die „Stichting 3. Berkelcompagnie“ entstand 1998 mit<br />

dem Ziel, über die Grenzen hinweg alle Interessierten aus<br />

der Berkelregion zusammenzubringen – aber auch, um<br />

Probleme hüben wie drüben gemeinsam zu diskutieren<br />

und zu lösen. Ihre Ideen und Überlegungen bündelte die<br />

Stichting in der „Berkelvisie – Berkelvision“, die schwerpunktmäßig<br />

auf die Entwicklung von Freizeitaktivitäten<br />

und Tourismus abzielt.<br />

Kontakt<br />

Thomas Bücking – Dezernat 33<br />

Telefon 0251 411-5011<br />

Umwelt<br />

Seiten 60 / 61<br />

Die niederländischen<br />

Wasserwirtschaftler<br />

Louisa Remesal und<br />

Jaco van Langen<br />

erklären Hauptdezernent<br />

Frank Nießen und<br />

Regierungspräsident<br />

Dr. Peter Paziorek (v.l.)<br />

die Maßnahmen an<br />

der niederländischen<br />

Berkel.

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