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Jahresblick 2010/2011 - Bezirksregierung Münster

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Regionalplanung: Neue Ziele für das <strong>Münster</strong>land<br />

Konsens für die Zukunft schaffen!<br />

Wie wird das <strong>Münster</strong>land in zehn oder fünfzehn Jahren aussehen?<br />

Wo können neue Wohnhäuser gebaut werden, wo entstehen neue Gewerbegebiete?<br />

Wird es neue Einkaufszentren geben, wie groß sind die Naturund<br />

Landschaftsschutzgebiete und die Flächen für die Landwirtschaft?<br />

Wo stehen Windräder, und wo dürfen Sand und Kies abgebaut werden?<br />

Gibt es neue Straßen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt<br />

sich der Entwurf des neuen Regionalplans für das <strong>Münster</strong>land.<br />

Angesichts vielerorts stagnierender oder<br />

rückläufiger Bevölkerungszahlen und immer<br />

älter werdenden Menschen, im Hinblick auf<br />

die Anforderungen der Globalisierung und auf<br />

die Herausforderungen des Klimawandels, ist<br />

verantwortungsvolle Planung wichtiger denn je.<br />

Die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Münster</strong> arbeitet an einer<br />

vorausschauenden und nachhaltigen Entwicklung<br />

der Region, damit Vielfalt, hohe Lebensqualität<br />

und wirtschaftliche Leistungskraft<br />

des <strong>Münster</strong>landes langfristig gewährleistet<br />

bleiben.<br />

Der Regionalplan stellt das raumplanerische<br />

Gesamtkonzept dar, und er versucht die verschiedenen<br />

Nutzungswünsche an den Raum<br />

unter einen Hut zu bekommen. Da gibt es die<br />

Flächenwünsche der Kommunen, die Siedlungen<br />

und Gewerbegebiete bauen wollen<br />

oder dafür zumindest Flächen reservieren<br />

möchten. Straßen und<br />

andere Verkehrswege<br />

sollen verbessert<br />

werden,<br />

Landwirte<br />

kämpfen<br />

um den<br />

Bestand<br />

ihrer Felder und Wiesen und die Naturschützer<br />

möchten am liebsten jeden weiteren Flächenverbrauch<br />

verhindern. Die Nutzungsansprüche<br />

an den Freiraum haben sich verändert. Keine<br />

leichte Aufgabe für die Regionalplaner der Bezirks<br />

regierung. Sie müssen trotz der oft gegensätzlichen<br />

Ansprüche und Interessen mit allen<br />

Verfahrensbeteiligten einen möglichst umfassenden<br />

Konsens über die Darstellungen im<br />

künf tigen Regionalplan erzielen und auftretende<br />

Nutzungskonflikte so gering wie möglich halten.<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> hat der Regionalrat bei der <strong>Bezirksregierung</strong><br />

<strong>Münster</strong> entschieden, das sogenannte<br />

„Erarbeitungsverfahren“ für den von der<br />

<strong>Bezirksregierung</strong> vorgelegten Regionalplan-<br />

Entwurf einzuleiten. Seit Januar <strong>2011</strong><br />

konnten Behörden, Institutionen und<br />

Verbände aus dem <strong>Münster</strong>land<br />

als sogenannte<br />

„Verfahrensbeteiligte“ ihre<br />

Stellungnahmen zu den<br />

Planinhalten und dem<br />

begleitenden Umweltbericht<br />

abgeben. Erstmals<br />

konnten auch die<br />

Bürger und Unternehmen<br />

Anregungen<br />

und Bedenken äußern.<br />

Diese Frist<br />

endete am<br />

31. Juli <strong>2011</strong>.<br />

Planungsraum des Regionalplans <strong>Münster</strong>land<br />

innerhalb des Regierungsbezirks <strong>Münster</strong>

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