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Nationalpark-Atlas Hamburgisches Wattenmeer

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Zelte). In den Restaurationsbetrieben werden zunehmend regionale<br />

Produkte vermarktet. Neben dem Fahrgastschiff ist der<br />

Wattwagen das umweltfreundliche Verkehrsmittel.<br />

Erste Wärmerückgewinnungs- und Solaranlagen für Warmwasseraufbereitung<br />

und Heizung ersetzen heute ehemals stromverbrauchende<br />

Anlagen. Die Ölversorgung erfolgt seit einigen<br />

Jahren umweltfreundlich durch zentrale Anlieferung und Verteilung.<br />

Ebenfalls vorbildlich sind Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung<br />

geregelt. (siehe Seite 46).<br />

Abb. 2: Von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert: Solaranlage<br />

auf dem "Nige Hus”. Foto Janke.<br />

Auch die Sicherung des Hochwasserschutzes (siehe Seite 48)<br />

wird den Anforderungen an einen schonenden Umgang mit<br />

Ressourcen in besonderer Weise gerecht. So erfolgte die Deichverstärkung<br />

in den Jahren 1982-1987 unter Schonung der bedeutsamen<br />

Salzwiesen vor dem Deich. Boden- und Sodenentnahmen<br />

erfolgen in Absprache mit der <strong>Nationalpark</strong>verwaltung bei gleichzeitiger<br />

Renaturierung der Salzwiesen. Großflächige Bodenentnahmen<br />

werden ab dem Jahr 2000 nicht mehr durchgeführt.<br />

Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit bringen den Besuchern<br />

auch die Ziele der Biosphärenreservate nahe. So dienen Veranstaltungen<br />

und Einrichtungen der Vermittlung ökologischer<br />

Zusammenhänge und beispielhafte Projekte regen dazu an, ähnliches<br />

auch daheim umzusetzen (siehe Seite 136)<br />

Nachdem bisher nur Einzel-Forschungsprojekte möglich waren,<br />

wurde im Jahr 2000 die systematische Ökologische Umweltbeobachtung<br />

im Rahmen des Biosphärenreservat-Netzes aufgenommen<br />

(siehe Seite 122).<br />

Düsseldorf<br />

Saarbrücken<br />

3<br />

Mainz<br />

12<br />

Biosphärenreservate<br />

1<br />

2<br />

Wiesbaden<br />

Bremen<br />

Stuttgart<br />

10<br />

Hannover<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

5<br />

Schwerin<br />

6 7<br />

Erfurt<br />

11<br />

München<br />

Magdeburg<br />

Potsdam<br />

14<br />

Berlin<br />

13<br />

Dresden<br />

1 Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches <strong>Wattenmeer</strong><br />

2 Biosphärenreservat <strong>Hamburgisches</strong> <strong>Wattenmeer</strong><br />

3 Biosphärenreservat Niedersächsisches <strong>Wattenmeer</strong><br />

4 Biosphärenreservat Südost Rügen<br />

5 Biosphärenreservat Saalsee<br />

6 Biosphärenreservat Flußlandschaft Elbe<br />

7 Biosphärenreservat Schopfheide-Clorin<br />

8 Biosphärenreservat Spreewald<br />

9 Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Biosphärenreservat Rhön<br />

Biosphärenreservat Vessertal / Thüringer Wald<br />

Biosphärenreservat Pfläzer Wald<br />

Biosphärenreservat Bayerischer Wald<br />

Biosphärenreservat Berchtesgaden<br />

4<br />

8<br />

9<br />

Schematische Gliederung eines Biosphärenreservates<br />

I<br />

E<br />

Abb. 3: Kleinflächige Nutzung wirkt nachhaltig - Mähdrescher auf<br />

Neuwerk. Foto Körber.<br />

UB<br />

UB<br />

F<br />

F<br />

ÖUB<br />

I<br />

ÖUB<br />

E<br />

I<br />

ÖUB<br />

E<br />

I<br />

I<br />

F<br />

UB<br />

E<br />

ÖUB<br />

Informationszentrum und<br />

Umweltbildungseinrichtung<br />

Forschungsstation<br />

Umweltbildung<br />

Erholung / Tourismus<br />

Ökologische<br />

Umweltbetrachtung<br />

Kernzone<br />

Pflegezone<br />

Entwicklungszone<br />

Siedlung<br />

Abb. 4: Zonierung im Biosphärenreservat <strong>Hamburgisches</strong> <strong>Wattenmeer</strong>.<br />

Die Kernzone entspricht der Zone I des <strong>Nationalpark</strong>s. Die Pflege- und<br />

Entwicklungszone entspricht der Zone II des <strong>Nationalpark</strong>s.<br />

<strong>Nationalpark</strong>-<strong>Atlas</strong> <strong>Hamburgisches</strong> <strong>Wattenmeer</strong> 127

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