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Programska knjižica - Hrvatsko filozofsko društvo

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u atmosferi aphetéos-ēdone, univerzitet i njegovi akteri u srednjem vijeku i<br />

modernom dobu žive u atmosferi represija−entuzijazam. Iako su Fichte, Humboldt,<br />

Schelling i Schleiermacher vjerovali da će država i privreda ograničiti<br />

sebe u zahtjevima koje iznose pred univerzitet, ta se represija nastavila do<br />

danas. U naše doba opće merkantilizacije univerziteta, ona dostiže svoj vrhunac.<br />

Srednjovjekovni studenti i nastavnici na ovu su represiju odgovorili<br />

povećanim nasiljem, o čemu govore mnogobrojni pisani izvještaji. Hoćemo li<br />

i mi doživjeti njihovu sudbinu ili ćemo moguće putove za izlazak iz ove situacije<br />

tražiti u drugome pravcu − možemo li danas obnoviti uvid, koji su antičke<br />

visokoškolske institucije duboko iskusile, da su uživanje i sreća prirodni pratitelji<br />

znanja i studiranja? Može li se takva mogućnost danas misliti?<br />

UNIVERSITÄT UND LUST<br />

Da wir uns heute, in einem neuen Versuch die Idee der Universität zu<br />

denken, nicht mehr hinter der Nation, Staat oder der Institution selbst verstecken<br />

könnten (Fichte, Humblodt, Schleiermacher), müssen wir den Fokus<br />

und die Unterstützung eines solchen Prozessess außerhalb suchen. Wo ist dann<br />

möglich der Idee der neuen Horizonten zu öffnen? Wie könnten wir heute den<br />

Habermass Vorschlag verstehen „der Idee der Universität könne nur noch extra<br />

muros neues Leben eingehaucht werden“ oder Derridas „dass eine solche<br />

Entscheidung des Denkens kann nicht ein intra-institutionelles Ereignis sein,<br />

ein akademischer Moment“. Während die alte Hochschulsinstitutionen (Akademie,<br />

Lykei) in der Atmosphere aphetéos-ēdone funktioniert haben, lebten<br />

soweit die Universität und ihre Akteuren im Mittelalter und Neuzeit in einer<br />

Atmosphere der Repression–Begeisterung. Obwohl Fichte, Humboldt, Schelling<br />

und Schleiermacher glaubten daß Staat und Wirtschaft in den vorgelegten<br />

Anforderungen der Hochschule sich begrenzen könnten, hat diese Repression<br />

bis heute sich fortgesetzt. In unserer Zeit der allgemeinen Marktilisierung erreicht<br />

sie ihren Höhepunkt. Reaktion der mittelalterischer Schüller und Lehrer<br />

war höhere Gewalt, was in vielen Berichten erörtert wurden. Ob wir in ihr<br />

Schicksal stellen werden oder werden die mögliche Wege aus dieser Situation<br />

in die andere Richtungen suchen? Ob wir heute die Einsicht wieder aufbauen,<br />

dass die alte Hochsculsinstitutionen tief erlebten, daß die Freude und das<br />

Glück natürliche Begleiter des Wissens und der Studie sind? Können wie heute<br />

eine solche Möglichkeit denken?<br />

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