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112 Lektion 7

Market Based View

und Resource Based

View

Der Market Based

View und der

Resource Based View

haben sich als

wesentliche Strategiekonzepte

im E-

Business durchgesetzt.

und Kernkompetenzen wie Fachwissen der Mitarbeiter o. Ä. sein. Es kommt jedoch

zunehmend zu einer Überlagerung dieser beiden Strategieschulen (vgl. Wirtz 2016,

S. 208ff.).

Aufgrund verschiedener Charakteristika kann Strategie im Electronic Business wie folgt

definiert werden: „Eine Strategie im Electronic Business kann vor dem Hintergrund der

erheblichen Evolutionsdynamik als zumeist mittelfristige Zielrichtung von Unternehmensverhalten

unter Berücksichtigung der externen Markt- und Wettbewerbsbedingungen,

der Ressourcendisposition und der Kernkompetenzen interpretiert werden, die der

Erzielung eines nachhaltigen Wettbewerbsvorteils dient“ (Wirtz 2016, S. 212). Die Electronic-Business-Strategie

eines Unternehmens wird immer in die Gesamtunternehmensstrategie

eingebettet und ist dieser untergeordnet, wie die folgende Abbildung verdeutlicht:

Marktstrategie

Die Marktstrategie

beschreibt das Vorgehen,

welches ein

Unternehmen wählt,

um den Markt zu

bedienen.

Um sich auf eine E-Commerce-Strategie festzulegen zu können, ist es zunächst nötig,

sich einen Überblick zu verschaffen, welche Strategien am besten dazu geeignet sind,

das Portfolio am Markt bzw. im Wettbewerb zu platzieren. Die Marktstrategie

beschreibt das Vorgehen, welches ein Unternehmen wählt, um den Markt zu bedienen.

Nach Porter bedient ein idealtypisches Unternehmen entweder den Gesamtmarkt oder

belegt nur eine bestimmte Nische (vgl. Porter 1985, S. 11). Die Wettbewerbsstrategie

stellt die Kernkompetenz eines Unternehmens in den Mittelpunkt. Aufgrund der Marktspezifika

im E-Business (z. B. schnelle Innovationszyklen, geringe Wechselbarrieren

oder niedrige variable Kosten in Verbindung mit den sich schnell ändernden Kundenpräferenzen)

sind Wettbewerbsstrategien vorzuziehen, die auf eine möglichst schnelle

Erzielung von Kostendegressionseffekten und den damit verbundenen Skalenerträgen

ausgerichtet sind (vgl. Wirtz 2016, S. 227). Porter unterscheidet grundsätzlich zwei Arten

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