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ECommerce_1

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Lektion 3

61

E-Marketplace

Ein erfolgreiches Multi-Channel-Konzept betreibt die britische Supermarktkette Tesco.

Der Lebensmitteleinzelhändler macht inzwischen mehr als 30 Prozent seines Umsatzes

mit dem Onlinegeschäft und ist damit der zweitgrößte E-Commerce-Betreiber Großbritanniens.

Zu den sogenannten Best Practices im hybriden Online-Handel gehört das

deutsche Modeunternehmen bonprix. Der Versender ist eines der umsatzstärksten

Tochterunternehmen der Otto Group und erwirtschaftet mehr als 50 Prozent seiner

Erlöse im Ausland. Das Technologieunternehmen Apple belegt mit seinem Gesamtumsatz

im E-Commerce weltweit Platz zwei nach Amazon. Der amerikanische Technologiekonzern

und Hersteller von Endgeräten ist damit das größte Erfolgsbeispiel für den vertikalisierten

Online-Handel. Ein weiteres erfolgreiches Beispiel in dieser Kategorie ist

die Modekette Zara (vgl. Heinemann 2017, S. 276ff.).

Zusammenfassung

Ein elektronischer Marktplatz bezeichnet einen virtuellen Handelsplatz im Internet,

der in erster Linie dazu dient, Angebot und Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen

zusammenzuführen. Die Klassifikation von Marktplätzen erfolgt meistens

nach den folgenden fünf Kriterien: nach dem Betreiber des elektronischen Marktes,

nach unterstützenden Markttransaktionsphasen, nach der Orientierung an der

Branche, nach unterstützenden Marktmechanismen und nach den Ertragsmodellen

der Betreiber.

Je nachdem, welche Seite die entsprechenden Geschäftsprozesse in ihre Systemlösung

integriert, kann zwischen drei Grundmodellen internetbasierter E-Marketplace-Lösungen

unterschieden werden: dem Anbieter-Modell, dem Nachfrager-

Modell sowie dem Makler-Modell.

www.iubh.de

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