ECommerce_1
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Lektion 3
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E-Marketplace
Fashion-Portal Polyvore, Abo-Commerce wie von dem Beauty-Unternehmen GLOSSY-
BOX, Re-Commerce-Geschäftsmodelle etwa von reBuy, booklooker oder momox oder
sogenannte Social Selling Communitys wie Etsy, die sich eher auf Menschen als auf
Produkte fokussieren. Club-Shops und Daily-Deal-Sites wie Groupon verkörpern das
Social Bonding, ein Geschäftsmodell, welches auf diversen Rabattangeboten beruht
(vgl. Heinemann 2017, S. 125ff.). Zu den innovativen Portalen mit Marktplatzelementen
gehören auch sogenannte Affiliate Networks. Diese basieren auf dem Prinzip der Vertriebs-
und Netzpartnerschaften zwischen verschiedenen Partnerunternehmen (Affiliates)
über gegenseitige Verlinkung. Die wichtigsten Affiliate-Partner sind Amazon, eBay
oder das Nachrichtenportal T-Online, obwohl alle drei keine Affiliate-Netzwerke im
eigentlichen Sinne betreiben. Diese findet man eher im B2B-Bereich wie etwa bei dem
europäischen Marktführer Awin (vgl. Heinemann 2017, S. 128).
Social-Commerce-
Plattformen
Diese sind eine
gleichberechtigte
Kombination von E-
Commerce und
Social Media.
Das Betreiben eines eigenen Marktplatzes kann vor allem dann lukrativ sein, wenn die
eigene Website häufig frequentiert wird. Von dem ausgeweiteten Angebot profitiert in
der Regel auch das Eigengeschäft. Der Erfolg eines neugegründeten E-Marketplace ist
jedoch keinesfalls ein Selbstläufer. Abgesehen von einer hohen Frequentierung gilt
auch die Spezialisierung des Marktplatzes als Grundvoraussetzung für sein Bestehen
am Markt. Neben eigenen Marktplatzaktivitäten bieten immer mehr Händler ihre Produkte
auf fremden Marktplätzen an. Hierbei sollte allerdings die Zielrichtung klar sein,
etwa die Gewinnung von Neukunden. In den meisten Fällen geht es um den Aufbau
eines weiteren Vertriebskanals (vgl. Heinemann 2017, S. 26).
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