ECommerce_1
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62 Lektion 3
Auch beim elektronischen Einkauf lassen sich hinsichtlich der Interaktion zwischen
dem beschaffenden Unternehmen und den Lieferanten drei grundlegende Marktmodelle
unterscheiden. Dies sind entweder vom Anbieter (Sell Side) oder vom
Nachfrager (Buy Side) gesteuerte Plattformen bzw. Marktplätze, die von einer neutralen
dritten Instanz betrieben werden.
E-Shop steht allgemein als Begriff für den elektronischen Verkauf von Produkten
bzw. Dienstleistungen durch ein Unternehmen über digitale Netzwerke. Für mögliche
Systemlösungen haben sich folgende drei Grundmodelle etabliert: das Betreiber-Modell,
das Dienstleister-Modell und das Partner-Modell. Während beim Betreiber-Modell
der Aufbau und Betrieb eines E-Shops quasi „aus einer Hand“ erfolgt,
kommt im Rahmen des Dienstleister-Modells für den physischen Betrieb einer
Website auch Outsourcing infrage. Eine spezielle Form des Outsourcings ist die Auslagerung
der Software, das sogenannte Application Service Providing (ASP). Bei
einem Partner-Modell werden nicht nur eine oder mehrere (Teil-)Komponenten an
einen Dienstleister vergeben, sondern gleich der gesamte E-Shop-Betrieb.
Marktplätze und Shoppingportale gelten als die Gewinner des Online-Handels. In
den letzten Jahren sind eine Vielzahl innovativer Geschäftsmodelle entstanden.
Zum Teil gibt es bei diesen Plattformen Überschneidungen mit Social-Commerce-
Plattformen, welche sich aus einer gleichberechtigten Kombination von E-Commerce
und Social Media zusammensetzen.
Die Erfolgsbeispiele (Best Practices) des Online-Handels variieren je nach Betriebstyp.
Sie stammen aus den unterschiedlichsten Branchen.
Wissenskontrolle
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