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ECommerce_1

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46 Lektion 3

3.

E-Marketplace

Einführung

Marktplätze und Portale nehmen vor allem im B2B- und B2C-Bereich eine immer wichtigere

Rolle im Online-Handel ein. Der erste Abschnitt der folgenden Lektion befasst sich

mit der Grundidee und den technischen Funktionalitäten, den Möglichkeiten zur Klassifikation

sowie den verschiedenen Arten von E-Marketplaces.

Im zweiten Abschnitt werden die drei Grundmodelle internetbasierter E-Marketplace-

Lösungen erklärt. Darüber hinaus werden die wichtigsten Systemlösungen für den

elektronischen Einkauf mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen sowie die drei Grundmodelle

für den Vertrieb über E-Shops vorgestellt.

Der dritte Teil befasst sich mit den wichtigsten Betreibern von Marktplätzen und Shoppingportalen

und stellt einige Erfolgsbeispiele des E-Commerce heraus.

3.1 Elektronischer Markt

E-Marketplaces

Diese sind virtuelle

Handelsplätze, auf

denen Produkte und

Dienstleistungen

gehandelt werden.

Elektronische Marktplätze

Diese unterliegen

keiner zeitlichen

oder örtlichen

Begrenzung.

„Ein elektronischer Markt, auch als elektronischer Marktplatz bezeichnet, ist ein virtueller

Handelsplatz innerhalb eines Netzwerkes (bspw. dem Internet), der primär dazu

dient, Angebot und Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen zusammenzuführen“

(Aichele/Schönberger 2016, S. 19). Solche E-Marketplaces sind vor allem im B2Bund

B2C-Bereich vertreten. Die ökonomischen Vorteile liegen in der Automatisierung

und Beschleunigung von Geschäftsprozessen sowie einer effizienteren Koordination.

Elektronische Märkte beinhalten folgende technologische Funktionalitäten (Aichele/

Schönberger 2016, S. 20):

• Suchfunktionen,

• Speichermöglichkeiten,

• Kommunikations- und Zugangskontrollen,

• verschiedene Möglichkeiten zur Verschlüsselung von Daten und Informationen.

Elektronische Marktplätze unterscheiden sich von realen Handelsplätzen in zwei elementaren

Punkten: Sie unterliegen keiner zeitlichen oder örtlichen Begrenzung. Außerdem

ist kein direkter persönlicher Kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager nötig, da

digitale Daten über die Plattform jederzeit und von überall ausgetauscht werden können.

Zudem gehen die Möglichkeiten des Betreibers eines E-Marketplaces aufgrund der

elektronischen Informationsverarbeitung weit über die eines realen Handelsplatzes

hinaus. Er kann nicht nur einen Überblick verschaffen, sondern übernimmt konkret die

Vermittlung von Angebot und Nachfrage und unterstützt alle Transaktionen von der

Informations- bis zur After-Sales-Phase. Mithilfe von E-Marketplaces können einige

Schwächen des realen Handels vermieden werden wie etwa Kapazitätsbegrenzungen

wegen einer limitierten Handelsfläche oder begrenzte Vermittlungsmöglichkeiten durch

den Betreiber. Darüber hinaus ist es sowohl auf der Anbieter- als auch auf der Nachfra-

www.iubh.de

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