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Lektion 2
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Akteure und Geschäftsbereiche im Electronic Business
solch eine öffentliche Institution ist die Bundesanstalt für Arbeit, die nicht kommerzielle
Leistungen wie z. B. Stellenangebote im Internet oder Informationen zum Arbeitnehmerrecht
anbietet (vgl. Kollmann 2016, S. 59; Aichele/Schönberger 2016, S. 6).
Consumer-to-Administration (C2A)
Dieser Bereich betrifft den internetbasierten Leistungsaustausch zwischen den Einwohnern
eines Staates und seinen öffentlichen Institutionen. Ein Beispiel für C2A ist die
elektronische Steuererklärung (ELSTER) (vgl. Aichele/Schönberger 2016, S. 7).
Consumer-to-Business (C2B)
C2B beinhaltet die freiwillige Weitergabe von Daten und Informationen von Privatpersonen
an Unternehmen. Der Konsument tritt in diesem Fall sowohl als Nachfrager als
auch als Anbieter der Informationen auf. Ein Beispiel für solche Geschäftsbeziehungen
sind Online-Jobbörsen mit Stellengesuchen für Arbeitnehmer (vgl. Aichele/Schönberger
2016, S. 7ff.).
Consumer-to-Consumer (C2C)
Hier steht die Organisation des Produkt- und Informationsaustauschs zwischen Privatpersonen
im Vordergrund. Ein sehr bekanntes Beispiel dafür ist die Internetauktionsplattform
eBay. Darin können Privatpersonen sowohl als Anbieter als auch als Empfänger
einer Leistung fungieren. Dieser Austausch erfolgt häufig auch dezentral zwischen
verschiedenen gleichberechtigten Nutzern (Peer-to-Peer-Verbindung/P2P). Dabei muss
es nicht zwangsläufig zu kommerziellen Geschäftsbeziehungen kommen. C2C/P2P
umfasst auch den Austausch von Informationen, etwa über Social-Media-Plattformen,
Instant Messaging, File Sharing und Web-Service-Anwendungen (vgl. Kollmann 2016,
S. 59).
Die folgende Tabelle fasst die typischen Geschäftsbeziehungen im E-Business mit Beispielen
noch einmal zusammen:
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