ELTERN TRICKKI STE
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IM KINDERZIMMER<br />
kleidern oder Plüschtieren als Aufbewahrungsort<br />
dienen.<br />
Ein Karton lässt sich gestalten: Das<br />
Kind kann ihn bemalen oder bekleben.<br />
So können, wo Autos drin sind,<br />
auch außen Autos zu sehen sein.<br />
Kartons lassen sich in Spielzeug verwandeln:<br />
Sie können zu Puppenstube<br />
oder Garage werden, große<br />
Exemplare zu Spielhaus oder Kasperletheater.<br />
Mit elterlicher Hilfe lassen<br />
UNIVERSALREZEPT 19<br />
BEFLÜGELNDES SINGEN<br />
Gut bei Zeitvertreib<br />
sich Fenster und Türen hineinschneiden,<br />
für Bemalung und Inneneinrichtung<br />
sorgt das Kind.<br />
Für kleine Rabauken ein Hit: ein großer<br />
stabiler Karton zum Kräftemessen.<br />
Ob er am Regentag im Kinderzimmer<br />
oder bei schönem Wetter im<br />
Garten aufgestellt wird – das Kind<br />
wird begeistert sein, wenn es mit<br />
Stock oder Kochlöffel auf ihn eindreschen<br />
darf, bis die Fetzen fliegen.<br />
Singen ist ein Klassiker. Das Tolle daran: Es bedarf keiner Vorbereitung, ist jederzeit<br />
und nahezu universell einsetzbar – beim Baden, vorm Schlafengehen,<br />
beim Spazierengehen, im Garten, auf einer Autofahrt, allein, zu zweit<br />
oder in der Gruppe. Singen beschäftigt, beschwingt, verscheucht schlechte<br />
Gedanken und tröstet.<br />
Singen ist übrigens auch ein tolles Mittel gegen Angst. Denn es schaltet die<br />
Warnfunktion der Amygdala im Gehirn aus, sodass im selben Moment Furcht<br />
nicht aufkommen kann. Deshalb gibt’s Marschmusik und Kriegstänze, deshalb<br />
sagt der Volksmund »Sing laut, wenn du durch den dunklen Wald<br />
gehst«. Traut sich Ihr Kind nicht in den Keller, schlagen Sie ihm doch vor:<br />
»Sing ›Alle meine Entchen‹, wenn du den Apfelsaft holst. Ich wette, du musst<br />
es mindestens zweimal singen, bis du wieder bei mir bist. Und los!«<br />
Vielleicht denken Sie: Ich kann gar nicht singen. Na und? Singen Sie trotzdem<br />
für Ihr Kind und mit ihm. Das tut Ihnen beiden gut. Und Sie sind doch<br />
unter sich! Spaß macht es, auf bekannte Melodien aus dem Stegreif<br />
eigene Texte aus dem Familienalltag zu dichten. Diese improvisierten Zeilen<br />
dürfen ruhig ganz einfach sein und ein bisschen schräg klingen.