ELTERN TRICKKI STE
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152<br />
SCHLAFEN<br />
eignete TV-Sendungen bitte sofort wegzappen!<br />
Zieht es sich nach etwa drei bis<br />
fünf Minuten nicht von selbst in sein<br />
Zimmer zurück, reagieren Sie ungehalten<br />
über die Störung (so niedlich Ihr<br />
Kind im Nachtdress auch aussehen<br />
mag). Erklären Sie, dass Sie es bereits<br />
einmal zu Bett gebracht haben, dass da-<br />
EINSCHLAF-HILFEN<br />
mit Schluss ist, und schicken Sie es allein<br />
dorthin zurück. Vielleicht haben<br />
Sie Glück, und das Interesse am Aufstehen<br />
ist überwunden. Oder erst nach<br />
drei Durchhalte-Tagen (siehe Seite 34).<br />
Egal welchen Weg Sie wählen: Hauptsache<br />
ist die klare Linie, an die Sie sich<br />
halten (siehe Seite 32 unten).<br />
Wenn Sandmännchen nicht kommen mag<br />
ES GIBT TAGE, an denen der Sprössling<br />
nicht einschlafen mag oder kann. Sei es<br />
am Nachmittag oder Abend. Einschlaffördernd<br />
ist, wenn das Kleinkind Geräusche<br />
hört – so wie früher im Mutterleib.<br />
Dann fühlt es sich nicht abgeschoben.<br />
Also spülen Sie ruhig, unterhalten Sie<br />
sich oder hören Sie Musik. Geräusche<br />
wie Türklingel, Alarmsignale beim TV-<br />
Krimi, Telefonklingeln können natürlich<br />
das Gegenteil bewirken. Älteren<br />
Kindern, die abends mal nicht einschlafen<br />
können, signalisieren Sie am besten,<br />
dass das normal ist, dass es immer Tage<br />
gibt, an denen auch Sie nicht sofort einschlummern<br />
können. Das tröstet.<br />
Ist dem Sprössling warm, ziehen Sie<br />
die Schlafanzughose aus oder lassen Sie<br />
kaltes Wasser über die Innenseiten seiner<br />
Handgelenke laufen. Auch eine entspannende<br />
Denkaufgabe kann helfen:<br />
Ȇberlege, was heute los war. Fange<br />
beim Aufstehen an und versuche, dich<br />
der Reihe nach möglichst genau zu erinnern,<br />
was du getan hast. Morgen früh<br />
erzählst du mir dann, bis wohin du gekommen<br />
bist.« In aller Regel ist das<br />
nicht allzu weit!<br />
Kommen Einschlafprobleme häufiger<br />
vor, gilt es, den Tagesablauf kritisch zu<br />
betrachten: Hat Ihr Kind zu wenig Ruhephasen?<br />
Gibt es ein Problem in Kindergarten<br />
oder Schule? Spielt es abends<br />
zu lang elektronische Spiele? Schaut es<br />
zu spät noch Fernsehen? Muße vorm<br />
Zubettgehen ist wichtig. Manchmal<br />
sorgt schon ein kleiner Spaziergang<br />
nach dem Abendessen für die nötige<br />
»Bettschwere«.