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ELTERN TRICKKI STE

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MITEINANDER<br />

LIEBEVOLLES ZWINGEN<br />

Neue Erfahrungen ermöglichen<br />

ZWINGEN IST VERPÖNT. Wie das schon<br />

klingt! Da Zwang Widerstand fördert,<br />

erreichen Eltern meist nur einen Bruchteil<br />

des Gewünschten. Doch nicht umsonst<br />

existiert der Ausdruck »jemanden<br />

zu seinem Glück zwingen«. Es gibt Situationen,<br />

da ist es gut, dass Eltern im<br />

Dienst eines höheren Ziels etwas vom<br />

Kind verlangen, was es nicht will.<br />

Ein solches Ziel sind neue Erfahrungsfelder.<br />

Denn ein Kind ist selten<br />

scharf darauf, Unbekanntes auszuprobieren.<br />

Es hat kein Bild vor Augen und<br />

daher keine Lust dazu. Einen Spielkameraden<br />

einzubeziehen macht solche<br />

Situationen erträglicher.<br />

Mareike sollte ins Mitmach-Museum<br />

mitfahren und sorgte prompt für Gegenwind,<br />

da sie keine Vorstellung hatte, was<br />

das sein könnte, und lieber etwas Vertrautes<br />

machen wollte. Doch die Eltern<br />

blieben hart und ermöglichten ihr so,<br />

Neues kennenzulernen. »Ich hätte gar<br />

nicht gedacht«, meinte Mareike später<br />

überrascht, »dass es dort so toll ist!«<br />

STATT SCHULD & STRAFE<br />

Verbesserungsschritte verabreden<br />

»DER MARIUS HAT SCHULD!« »Nein, die<br />

Sonja war das!« Wir haben alle schon<br />

gehört, wie Kinder sich gegenseitig die<br />

Schuld in die Schuhe schieben. Eltern<br />

springen munter auf diesen Zug auf, der<br />

durchs Kinderland braust, um bei Ärger<br />

den Schuldigen aufzuspüren. Wer hat

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