ELTERN TRICKKI STE
ELTERN TRICKKI STE
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32<br />
KONSEQUENZ<br />
HINTERTÜR KOMPROMISS<br />
KEINE REGEL OHNE AUSNAHME: Vom<br />
strikt konsequenten Verhalten (siehe<br />
Seite 30, 31) sollten sich Eltern immer<br />
dann verabschieden, wenn sie sich vergaloppiert<br />
haben. Erwachsene müssen<br />
oft blitzschnell Entscheidungen fällen,<br />
die nicht immer optimal sein können.<br />
Es wäre allerdings dem Kind gegenüber<br />
unfair, eine im Nachhinein als überzogen<br />
erkannte Entscheidung durchzuziehen.<br />
Aber wie lässt sie sich abändern<br />
und trotzdem die elterliche Glaubwürdigkeit<br />
wahren?<br />
Wenn Eltern sich vergaloppiert haben<br />
HEUTE IST GE<strong>STE</strong>RN<br />
WENN <strong>ELTERN</strong> SICH DAS LEBEN LEICHT<br />
machen möchten, sollten sie in gleichen<br />
Situationen gleich reagieren und han-<br />
Eine geschickte Möglichkeit ist der<br />
Kompromiss. Bei ihm bleiben Sie bei<br />
Ihrer Position, kommen dem Kinderwunsch<br />
jedoch entgegen: »Nein, ein<br />
ganzer Schwimmbadtag ist heute echt<br />
nicht drin. Wir könnten höchstens vorm<br />
Abendessen noch eine Stundenkarte<br />
nehmen.« Der Kompromiss ist auch immer<br />
dann eine gute Lösung, wenn Sie<br />
merken, dass Sie die Dringlichkeit des<br />
Kinderwunsches unterschätzt haben.<br />
»Du kannst das Theater lassen, ich habe<br />
gesagt, ich mache jetzt keinesfalls dieses<br />
Spiel mit dir. Aber wenn du alles aufbaust,<br />
können wir nach dem Abendbrot<br />
eine Runde spielen.«<br />
In gleicher Situation gleich handeln<br />
deln. Diese Verlässlichkeit gibt dem<br />
Kind Orientierung. Viele Betteleien entfallen<br />
bei solch eindeutigem Verhalten,<br />
weil das Kind weiß: Das hat in diesem<br />
Fall null Aussicht auf Erfolg. Wenn<br />
heute, morgen und nächste Woche gilt,