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ELTERN TRICKKI STE

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180<br />

UNTERWEGS<br />

gleichaltriges Gastkind könnte mit der<br />

langen Abwesenheit von zu Hause noch<br />

Probleme haben.<br />

Ab etwa acht Jahren – bisweilen früher<br />

– ist als Begleitung dann ein gleichaltriger<br />

Spielkamerad ideal, ich habe damit<br />

allerbeste Erfahrungen gemacht.<br />

Ein- bis zweiwöchige Ferien sind allerdings<br />

lang genug. Am besten eignet sich<br />

ein sehr guter Freund, den Sie als Übernachtungskind<br />

mehrfach bei sich zu<br />

Hause hatten und als unkompliziert einstufen<br />

– denn schließlich will man ja<br />

nicht, dass ein »Das-esse-ich-nicht-Typ«<br />

oder ein »Krawallgeist« das eigene Kind<br />

aufmischt. Wenn das fremde Kind die<br />

Idee mitzureisen toll findet, weil es genauso<br />

wie seine Eltern Zutrauen zu Ihnen<br />

hat, wird alles wunderbar klappen<br />

(siehe Seite 49) – und auch eine kleine<br />

Heimwehattacke mit Ihrer Zuwendung<br />

gemeistert. Solch ein »Doppelpack« beschert<br />

Ihnen im Urlaub Freiraum. Zum<br />

einen können zwei Kinder Alleingänge<br />

machen, die Sie nur einem Kind verwehren<br />

würden, wie zum Strand laufen<br />

oder durchs Örtchen bummeln. Zum<br />

anderen traut sich ein Duo Dinge zu,<br />

die jedes Kind einzeln ablehnt: im fremden<br />

Supermarkt einkaufen oder herausfinden,<br />

wo der passende Bus abfährt.<br />

Das Gute am Gastkind: Es verhält sich<br />

in der Regel bei anderen besser als zu<br />

Hause (das tut übrigens jedes Kind,<br />

Ihres auch). Und das färbt positiv auf<br />

Ihren eigenen Sprössling ab. Gibt’s wirklich<br />

mal dicke Luft, behandeln Sie beide<br />

Kinder gleich. Das fremde Kind will dazugehören.<br />

Wenn Sie es wie Ihr eigenes<br />

Kind behandeln, wird es sich sicher fühlen.<br />

Und eine Extraportion Anteilnahme<br />

trotzdem genießen.<br />

KIND ALLEIN AUF TOUR I<br />

WER MÖCHTE, DASS SEIN KIND selbstständig<br />

die Welt außerhalb des Elternhauses<br />

erkundet, kann nicht früh genug<br />

damit anfangen, ihm das Übernachten<br />

außer Haus zu erlauben. Es ist für Toch-<br />

Außer-Haus-Schlafen leicht gemacht<br />

ter wie Sohn ein tolles Gefühl zu spüren:<br />

»Ich war ohne Eltern unterwegs, sie<br />

haben mir das zugetraut, ich hatte Spaß,<br />

vielleicht etwas Heimweh, aber es hat<br />

geklappt! Ich habe es geschafft!«<br />

Nach dem Motto »Früh übt sich«<br />

können Sie mit Übernachtungen an<br />

fremden Orten durchaus im Säuglings-

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