ELTERN TRICKKI STE
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HILFSMITTEL BETTFREUND<br />
Sorgt für ein freundliches Willkommen<br />
EIN KNIFF ZUM VERSÜSSEN des Schlafengehens:<br />
der Bettfreund. Zweierlei zeichnet<br />
ihn aus: Er ist weich, damit er sich<br />
knuddeln lässt, und er hat Augen, damit<br />
er als Gegenüber wahrgenommen wird.<br />
Das Wichtigste ist jedoch: Der Bettfreund<br />
bleibt immer im Bett. Beim<br />
Schlafenlegen des Babys wird er fröhlich<br />
begrüßt, und beim Aufstehen wird<br />
ihm Tschüss gesagt. Da er während der<br />
Wachphase nicht verfügbar ist, haftet<br />
ihm etwas Besonderes an. Ihr Kind freut<br />
sich ihn – und damit das Bett – wiederzusehen,<br />
es fühlt sich willkommen geheißen<br />
und beim Schlafen nicht allein.<br />
Je früher Sie den Bettfreund einziehen<br />
lassen, umso fester wird diese Freundschaft.<br />
Und er wirkt besonders gut,<br />
wenn er alleiniger Schlafgenosse ist. Die<br />
Beschränkung auf ein Teil konzentriert<br />
die Aufmerksamkeit.<br />
HILFE BEI WEHWEHCHEN<br />
Allerlei, das abendliches »Aua« bessert<br />
ES IST MANCHMAL FRAPPIEREND: Tagsüber<br />
ist Sohn oder Tochter munter herum<br />
gesprungen, aber im Bett heißt es<br />
dann auf einmal: »Mein Bein tut weh!«<br />
Es kann auch der Fuß oder Bauch sein.<br />
Verzögerungstheater oder Elternpiesacken?<br />
Wohl kaum. Denn erstens will<br />
kein Kind seine Eltern per se ärgern,<br />
und zweitens verzögert es den Tagesablauf<br />
lieber mit netten Spielchen statt<br />
vorgetäuschten Schmerzen. Es sei denn,<br />
es hat bereits durch unkluges Elternverhalten<br />
gelernt, dass es genug Zuwendung<br />
nur erhält, wenn »Aua« ins Spiel<br />
kommt. Normalerweise sind die Wehwehchen<br />
echt. Denn kennen wir das<br />
nicht auch, dass just dann, wenn wir<br />
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