ELTERN TRICKKI STE
ELTERN TRICKKI STE
ELTERN TRICKKI STE
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MITEINANDER<br />
AUS DER ROLLE FALLEN<br />
Als Erwachsener wieder Kind sein<br />
ES IST OFT SEHR LUSTIG und bringt völlig<br />
neue Impulse, wenn die Großen mal<br />
(wieder) in die Rolle des Kindes schlüpfen.<br />
Und sich entsprechend benehmen.<br />
Warum nicht ausgiebig Nachlaufen spielen<br />
oder beim Versteckspiel mitmachen?<br />
Es macht auch Spaß zu rodeln,<br />
Kirschkernweitspucken zu üben oder<br />
auf einem Bein über die Straße zu hüpfen.<br />
Ein besonderes Gefühl ist es, sich in<br />
eine Kinderbude zu zwängen, wenn der<br />
Erbauer dazu eingeladen hat, oder sich<br />
selbst aufs Einrad zu setzen.<br />
ROLLENTAUSCH<br />
BESONDERS SCHÖN ist der gegenseitige<br />
Rollentausch: Dann wird der Erwachsene<br />
zum Kind, und das Kind schlüpft in<br />
Verkehrte Welt<br />
Wer einfach mitmacht, ohne sich<br />
anzubiedern oder den »Ich-zeige-euchmal-wie-es-richtig-geht-Typ«herauszukehren,<br />
kann eine wunderbare Nähe<br />
zum Kind spüren. Und eins ist klar: Wer<br />
die Einladung bekommt, in die Deckenbude<br />
zu kriechen, und sich dort selbstverständlich<br />
anpasst, erhält später wahrscheinlich<br />
auch eine Einladung ins<br />
Baumhaus oder Schminkstudio. Solche<br />
Eltern dürfen ein paar Jahre später auch<br />
damit rechnen, in die Studentenkneipe<br />
mitgenommen zu werden. Außerdem<br />
macht das Abstreifen der Elternrolle einfach<br />
Spaß – es ist fast wie Karneval, aber<br />
zu jeder Jahreszeit möglich.<br />
die Erwachsenenrolle. Das stärkt das<br />
Selbstwertgefühl des Sprösslings und<br />
zeigt ihm »Ich kann was!«. Zum Beispiel<br />
als Friseur der Mama die Haare frisieren<br />
oder in der Küche etwas Leckeres zubereiten<br />
(siehe Seite 49 und 107). Oft er-