ELTERN TRICKKI STE
ELTERN TRICKKI STE
ELTERN TRICKKI STE
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
144<br />
SCHLAFEN<br />
POSITIVES ZUBETTGEHEN<br />
Freude auf die Kuschelkiste fördern<br />
ES IST WUNDERBAR, wenn ein Kind<br />
gern ins Bett geht – für es selbst und<br />
auch für die Eltern. Wichtig ist, dass der<br />
Schlafplatz ein kuscheliger Ort ist, an<br />
dem das Kind sich wohlfühlt. Bettumrandung<br />
und -himmel geben dem Säugling<br />
Geborgenheit, das Kleinkind freut<br />
sich über Plüsch-Schlafgenossen, ältere<br />
Kinder vielleicht über Leselampe und<br />
Bettregal.<br />
Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie<br />
den Begriff »Bett« positiv prägen. Und<br />
zwar von Säuglingstagen an. Sie können<br />
zum Beispiel auf das kuschelige Gefühl<br />
im Bettchen hinweisen oder über den<br />
tollen Blick von der Matratze ins Zimmer<br />
staunen. Wenn Ihr Kind zudem<br />
spürt, wie gern Sie selbst schlafen, wird<br />
sich das übertragen. Es lernt, dass es<br />
schön ist, sich bei Müdigkeit in die<br />
»Kuschelkiste« zu legen. Tabu ist, mit<br />
dem Bett zu drohen. Ein Satz wie »Lass<br />
das, oder du gehst sofort ins Bett« verbindet<br />
die Schlafstatt mit negativen Gefühlen.<br />
Das Ins-Bett-Gehen wird zur<br />
Strafe. Dass ein so aufwachsendes Kind<br />
sich ungern schlafen legt, ist klar. Wer<br />
will sich schon gern an einen Ort der<br />
Strafe betten?<br />
IM BETT NUR SCHLAFEN<br />
Als klares Signal, dass die Spielzeit vorbei ist<br />
MANCHE <strong>ELTERN</strong> BENUTZEN das Babygitterbett<br />
tagsüber als Laufstall, wenn<br />
sie etwas im Haus erledigen wollen.<br />
Oder sie beziehen das Bett als Spielfläche<br />
mit ein, etwa als Trampolin oder<br />
Autogarage. Das Problem: Der Gebrauch<br />
des Betts markiert keine klare<br />
Grenze zwischen Wach- und Schlafenszeit.<br />
Das Bett ist nicht eindeutige Ruhe-