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ELTERN TRICKKI STE

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GESELLSCHAFTSSPIELE<br />

EIN KLEINER FUNDUS an Gesellschaftsspielen<br />

kann in vielen Situationen für<br />

Kurzweil und Spaß sorgen. Haben Sie<br />

bisher nicht gern gespielt? Dann geben<br />

Sie Gesellschaftsspielen eine neue Chance,<br />

denn sie bescheren eine besondere<br />

Form des Miteinanders mit Ihrem Kind<br />

und haben viele positive Effekte:<br />

Sie vertreiben Langeweile mit Spaß.<br />

Sie sind zu Hause und unterwegs einsetzbar.<br />

Sie entspannen, weil sie vom Alltag in<br />

eine Fantasiewelt entführen.<br />

Sie zeigen jeden so, wie er ist, denn im<br />

Spiel kann sich niemand verstellen.<br />

Alle Mitspieler sind gleich – also auch<br />

Kind und Erwachsener, denn jeder<br />

hat dieselbe Ausgangsposition und<br />

unterliegt denselben Regeln.<br />

Soziale Fähigkeiten werden trainiert:<br />

abwarten, bis man dran ist; Regeln<br />

einhalten und fair spielen; im Team<br />

einordnen und mitreden; verlieren<br />

können; als Gewinner andere nicht<br />

niedermachen, denn das nächste Mal<br />

könnten die Rollen vertauscht sein.<br />

Intellektuelle Fähigkeiten werden trai-<br />

Spaß mit Lerneffekten<br />

niert: zählen, kombinieren, erinnern<br />

sowie vorausdenken.<br />

Nicht jeder kann gewinnen, jedenfalls<br />

nicht immer. Aber jeder hat dieselben<br />

Chancen. Wichtig ist, ein Spiel dem Alter<br />

des jüngsten Mitspielers anzupassen,<br />

damit er nicht durch Frusterlebnisse<br />

zum Nicht-gern-Spieler wird. Gibt es<br />

ein älteres Geschwisterkind, sollten Sie<br />

ab und zu nur mit ihm anspruchsvollere<br />

Spiele spielen, sonst wird es ihm zu<br />

langweilig. Ebenso wichtig ist es, Kinder<br />

möglichst nicht absichtlich gewinnen<br />

zu lassen. Schließlich wäre es für einen<br />

Dreijährigen das falsche Signal, ihn als<br />

Schlauberger und Papa als Unterlegenen<br />

hinzustellen. Denn Lernziele sind<br />

»Der Bessere gewinnt« und »Übung<br />

macht den Meister«. Sollte Ihr kleinster<br />

Mitspieler ein Spiel zu oft verlieren, ist<br />

es für ihn wohl noch zu kompliziert und<br />

ein einfacheres angesagt.<br />

Wenn Florian zu verlieren drohte, fegte er<br />

wütend das Spiel vom Tisch. Seine Eltern<br />

reagierten gelassen und klar: Sie beendeten<br />

die Spielzeit sofort. So lernte der<br />

Knirps nach und nach, das Verlierergefühl<br />

zu ertragen.<br />

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