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Der Aufenthalt im Allgemeinkrankenhaus - Institut für ...

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• Schnittstellenübergreifende Behandlungskontinuität<br />

Im Rahmen der Tätigkeiten des Konsiliar- und Liaisondienstes fallen vielfältige<br />

Kooperationen an verschiedenen Schnittstellen innerhalb des<br />

Krankenhauses, aber auch mit krankenhausexternen Instanzen an, wie<br />

mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, mit Pflegediensten und -einrichtungen,<br />

dem psychiatrischen Krankenhaus bzw. der Ambulanz oder<br />

mit der Betreuungsbehörde. Das führt zum einen dazu, dass die Perso-<br />

nengruppe der gerontopsychiatrisch Erkrankten insgesamt stärker ins<br />

Bewusstsein gerückt wird, man spricht über sie. Zum anderen werden<br />

wichtige Kooperationsfäden gesponnen, die <strong>für</strong> eine Koordinierung <strong>im</strong><br />

Einzelfall notwendig sind (vgl. 6.3).<br />

4.2 Zeitlicher Aufwand <strong>für</strong> die einzelnen Leistungen<br />

Im Hinblick auf die Regelung der Anschlussfinanzierung war von Bedeutung<br />

zu wissen, wie zeitintensiv die einzelnen Tätigkeiten des Konsiliar- und Liaisondienstes<br />

sind. Dazu erfassten die Teammitglieder in zeitlichen Abstän-<br />

den alle erbrachten Leistungen einer „normalen“ Arbeitswoche in Minuten.<br />

Wie <strong>im</strong> vorangehenden Kapitel beschrieben, bilden „Patientenbezogene<br />

Leistungen“ nur einen Teil des Aufgabenspektrums ab. Schließlich ist es ein<br />

wichtiges Ziel des Modells, sich von einem klassischen Konsiliardienst ab-<br />

zuheben und ein erweitertes Aufgabenprofil <strong>im</strong> Sinne des Liaisondienstes zu<br />

übernehmen. Um ein vollständiges Bild über den Zeitaufwand <strong>für</strong> die einzel-<br />

nen Leistungspakete zu erhalten, mussten deshalb auch die „Kooperations-<br />

leistungen mit dem Krankenhauspersonal“ sowie „Sonstige Leistungen“ entsprechend<br />

dokumentiert werden.<br />

Es wurden insgesamt drei Arbeitswochen <strong>im</strong> Jahr 2001, zwei in 2002 und<br />

eine in 2003 (insgesamt sechs verschiedene Quartale) erfasst. Für die ersten<br />

drei Erfassungen in 2001 ist von der Wissenschaftlichen Begleitung eine<br />

getrennte Auswertung vorgenommen worden, die <strong>im</strong> ersten Zwischenbe-<br />

richt 21 nachgelesen werden kann.<br />

Vergleicht man diese erste Auswertung mit der Gesamtbilanz der vorliegen-<br />

den sechs erfassten Arbeitswochen, fällt auf, dass es - was die Verteilung<br />

der Arbeitszeiten nach Leistungsgruppen anbelangt - nur noch geringe Ab-<br />

21 Vgl. Kirchen-Peters, Sabine unter Mitarbeit von Monika Brehm und Patrick Hemm (2002).<br />

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