Der Aufenthalt im Allgemeinkrankenhaus - Institut für ...
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Tabelle 8: Pflegerische/hauswirtschaftliche/therapeutische Versorgung vor<br />
60<br />
der Aufnahme (n = 25) MFN<br />
Versorgung n v.H.<br />
nicht notwendig 7 28,0<br />
Angehörige 10 40,0<br />
Ambulante Dienste 7 28,0<br />
Essen auf Rädern 4 16,0<br />
Nachbarschaftshilfe/Bekannte 4 16,0<br />
Haushaltshilfe 3 12,0<br />
Gerontopsychiatrische Ambulanz 1 4,0<br />
Pflegehe<strong>im</strong> 1 4,0<br />
Sonstiges 8 32,0<br />
Bei über einem Viertel der Fälle wird angegeben, dass vor der Aufnahme<br />
noch keine pflegerische, hauswirtschaftliche oder therapeutische Versor-<br />
gung notwendig war (28%). Bei den anderen werden in der Hauptsache<br />
Angehörige als Unterstützer genannt. Lässt man diejenigen Personen außer<br />
Acht, die vor der Aufnahme noch keine Unterstützung benötigten, verbleibt<br />
etwa ein Drittel von Patient/innen mit Hilfebedarf, bei denen Angehörige<br />
nicht einbezogen sind, was bereits Hinweise auf die soziale Situation der<br />
Modellpatient/innen gibt. Über ein Viertel der Patient/innen (28%) wird be-<br />
reits von ambulanten Diensten betreut, wobei sich diese Hilfe oft auf be-<br />
handlungspflegerische Leistungen bezieht (z.B. Medikamentengabe). Nur<br />
<strong>für</strong> jeweils drei bzw. vier Patient/innen sind Hilfen <strong>für</strong> die Bereiche Einkaufen,<br />
Hausarbeit und/oder Essensversorgung organisiert. Das heißt, bezogen auf<br />
externe Unterstützung sind bei den Modellpatient/innen die Möglichkeiten<br />
eines ambulanten Hilfenetzes nur in Ansätzen ausgeschöpft.<br />
Zusammenfassend kann festgestellt werden: 90% der Modellpatient/innen<br />
kommen in einem Zustand mittlerer bis starker Einschränkungen ins Krankenhaus,<br />
demzufolge es notwendig wird, sich um die Beantragung einer<br />
Pflegestufe oder die Organisation externer Hilfen zur Stützung der häusli-<br />
chen Versorgung zu kümmern. Obwohl auch psychische Erkrankungen be-