Der Aufenthalt im Allgemeinkrankenhaus - Institut für ...
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mit sind Leistungen gemeint, die sich auf das Umfeld des Kranken beziehen,<br />
wie z.B. auf die Angehörigen, die ärztlichen Pr<strong>im</strong>ärversorger oder häusliche<br />
Pflegedienste.<br />
Tabelle 10: Maßnahmen der Soziotherapie (n = 25) MFN<br />
Maßnahmen der Soziotherapie n durchschnittl.<br />
Kontakte<br />
Keine 2 - 8,0<br />
Beratung von Angehörigen 15 2,1 60,0<br />
Besprechungen mit Pflegediensten und<br />
-einrichtungen<br />
Anbindung an die Gerontopsychiatrische<br />
Ambulanz<br />
v.H.<br />
11 1,7 44,0<br />
7 1,3 28,0<br />
Kontaktaufnahme zum Hausarzt 8 1,4 32,0<br />
Gespräche zur Installierung einer<br />
gesetzlichen Betreuung<br />
4 2,3 16,0<br />
Sonstiges 4 2,5 16,0<br />
Nur zwei der 25 Modellpatient/innen benötigten keine soziotherapeutischen<br />
Maßnahmen bzw. lehnten diese ab. Bei 60% der Patient/innen bestand ein<br />
intensiver Beratungsbedarf der Angehörigen, wobei meistens mehrmalige<br />
Kontakte erforderlich waren. Im Rahmen der Entlassungsvorbereitung wurden<br />
Besprechungen mit ambulanten Diensten, Tagespflegen, Kurzzeitpfle-<br />
gen oder in Einzelfällen auch Pflegehe<strong>im</strong>en (44%) sowie der Gerontopsy-<br />
chiatrischen Ambulanz am BKH (28%) durchgeführt. In rund einem Drittel<br />
der Fälle nahm der Konsiliar- und Liaisondienst Kontakt mit dem Hausarzt<br />
auf, um die weitere medikamentöse Behandlung zu sichern und um mehr<br />
Informationen über die häusliche und familiäre Situation der Patient/innen zu<br />
erhalten. Bei etwa jedem sechsten Modellpatient kümmerte sich das Modell-<br />
team um die Installierung einer gesetzlichen Betreuung, was mit durch-<br />
schnittlich 2,5 Kontakten zu den aufwendigeren soziotherapeutischen Maßnahmen<br />
zu zählen ist. Insgesamt kann bei den Modellpatient/innen ein ho-<br />
her Bedarf an solchen koordinierenden Leistungen konstatiert werden, zu-<br />
mal hier nur die Leistungen des Liaisondienstes erfasst sind. Hinzu kommen<br />
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