• Ergotherapie und ihre Aufgaben. Vorrangige Ziele der Fortbildungen sind, die Wahrnehmung des Pflegepersonals zu sensibilisieren, die Fähigkeit zu schulen, psychische Erkrankun- gen zu erkennen sowie den Umgang mit den Patient/innen zu verbessern. Nach den Erfahrungen von 2001 wurde der zeitliche Umfang der Fortbildungen von einem halben auf einen ganzen Tag erhöht. Auch den Tagungsort hat man verändert. Nachdem die Teilnehmer/innen ihren Unmut über die räumliche Situation <strong>im</strong> Krankenhaus geäußert hatten (beengte Atmosphäre), fanden die Fortbildungen vorübergehend <strong>im</strong> nahe gelegenen Pflegeinstitut des BKH statt. Seit 2002 führen die Modellbeteiligten eine Kurzevaluation der Fortbildungen durch, die die Bewertung durch die Teilnehmer/innen umfasst (vgl. Tabel- le 1). Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass die Fortbildungen des Konsiliar- und Liaisondienstes durchgängig sehr positiv bis positiv bewertet werden. Das betrifft die Referent/innen (96,6%) und deren Präsentation (94,9%) ebenso wie den Informationsgehalt der Veranstaltungen (88,2%). Auch mit den Seminarunterlagen (72,9%), der Arbeitsatmosphäre (96,6%), der Seminarorganisation (81,3%) und der Gruppengröße (94,9%) sind die Teilnehmer/innen mehrheitlich hoch zufrieden. Die Dauer der Fortbildungen war <strong>für</strong> rund 58% der Teilnehmer/innen „gerade richtig“, ca. 30% wünschen sich zur Vertiefung des Themas tendenziell mehr Zeit. 45
Tabelle 1: Kurzevaluation der Fortbildungen Prozent 46 Prozent Prozent 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Prozent 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 52,5 Entsprach der Informationsgehalt des Fortbildungsthemas Ihren Erwartungen? 44,1 44,1 5,1 10,2 Die Gruppengröße war 94,9 1,7 0,0 1 2 3 4 5 ☺ Wie beurteilen Sie die Arbeitsatmosphäre während des Seminars? 66,1 Waren Sie mit den Referenten zufrieden? 44,1 30,5 1,7 0,0 0,0 1,7 1 2 3 4 5 k. A. ☺ 1,7 0,0 0,0 1,7 1 2 3 4 5 k. A. ☺ eher zu groß gerade richtig eher zu klein 0,0 Prozent 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Prozent Prozent Prozent 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 59,3 33,9 6,8 Waren Sie mit der Präsentation zufrieden? 35,6 Die Dauer der Fortbildung war 30,5 57,6 0,0 0,0 5,1 eher zu lang eher zu kurz gerade richtig k. A. 5,1 1 2 3 4 5 ☺ Waren Sie mit den Seminarunterlagen zufrieden? 39,0 11,9 6,8 0,0 8,5 1 2 3 4 5 k. A. ☺ 54,2 Waren Sie mit der Seminarorganisation zufrieden? 27,1 15,3 0,0 0,0 1 2 3 4 5 k. A. ☺ 3,4
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werden, wenn sie wirklich spruchrei
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vorbereitet. Unter anderem wird ger
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schwierig oder manchmal sogar unmö
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das soziale Umfeld. Um dem Patiente
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• Durch Initiierung von Koordinat
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• Der Konsiliar- und Liaisondiens
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• Bei unruhigen Patient/innen bes
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dann oft wieder zugänglicher und a
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Wege zu leiten sind, wie z.B. sich
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Extremfall.“ Folgende Tabelle bel
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kann nie mehr daheim alleine leben,
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Für die Implementationsphase hat e
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Literatur Arbeitsgemeinschaft der W
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welt der Patientin einzugehen, sich
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Herr E. Herr E. ist 79 Jahre alt un
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im Gespräch immer wieder, dies zu
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Vorschlag einer Anbindung an die Ge
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die jüngere Schwester ins Krankenh
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identisch. Da Frau G. noch unsicher
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auch da ist. Frau G. fühlt sich ve
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esteht nicht mehr, und auch die nä
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auf, von der Narkose erholt sich di
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Ihre Betreuung erfolgt weitgehend l
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und desorientiert, hat ein großes
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hätte diese sehr stark zugenommen.
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schnell eingelebt hat, nur anfangs
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Sie fühlt sich in ihrem bekannten
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aus. Ihre Äußerungen lassen vermu
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Frau Z. erläutert haben, erklären
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tin entsprechen. In diesen Gespräc
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hat ihn zeitweise unterstützt, was
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Freizeitaktivitäten nach, z.B. Kar
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schwunden, Frau O. braucht lediglic
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druck, führt genau Buch. Essen auf
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meistert sie alleine, ist auf keine
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drohe sie Mitarbeitern mit Beschwer
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essives Verhalten verfällt und am
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Beim zweiten Hausbesuch sind der k
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pation fixiert ist. Er wirkt körpe
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ealistisch und hofft, dass sein Bef
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genüber. Sie möchte nicht zugeben
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Frau Y.’s größter Wunsch ist. D
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hat sie aus Kostengründen und aus
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nen Themen eher an der Oberfläche
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mit dem Sozialdienst versucht das M
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nimmt die Vermieterin. Eine Pfleges
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leidet sie an massiven, durch Diabe
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kung der Wohnung an einen der Cousi
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lassung wird der behandelnde Arzt v
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ihren Augen ist niemand zum Reden d
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auch die Akzeptanz des Personals ha
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zunehmend ab. Immer mehr kommt nun
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und er würden oft „miteinander f