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Der Aufenthalt im Allgemeinkrankenhaus - Institut für ...

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ewohner/innen und vom BKH bereits betreute Patient/innen wurden nur<br />

exemplarisch in die Auswertung hinzugenommen.<br />

Die Wissenschaftliche Begleitung hat die <strong>im</strong> Modellverlauf bearbeiteten 25<br />

Fallbeispiele zunächst einer quantitativen „(Quer-)Analyse“ unterzogen, um<br />

einen allgemeinen Überblick über die Patient/innen, über die Arbeitsweise<br />

des Konsiliar- und Liaisondienstes und über die Erfolge der Interventionen<br />

zu erhalten (vgl. 5.2). Zum anderen ist das vorliegende Material qualitativ als<br />

Fallstudien aufbereitet worden, um <strong>im</strong> Detail zu beleuchten, wie heterogen<br />

und vielfältig sich die Lebenslage der älteren gerontopsychiatrisch erkrank-<br />

ten Patient/innen darstellt und wie differenziert darauf mit entsprechenden<br />

Hilfeangeboten zu reagieren ist. Dazu sind die Patientenkarrieren getrennt<br />

<strong>für</strong> Demenzkranke, <strong>für</strong> Depressive und <strong>für</strong> Personen mit sonstigen psychi-<br />

schen Erkrankungen aufbereitet worden (vgl. 5.3 bis 5.5), wobei jeweils nur<br />

ein Fallbeispiel in Gänze der gemeinsamen Aufbereitung der Patientengruppe<br />

vorangestellt wurde. Die restlichen Fallbeschreibungen können <strong>im</strong> An-<br />

hang nachgelesen werden. Neben der Breite und Vielfalt der ermittelten<br />

Verläufe ist die Wissenschaftliche Begleitung bei der Analyse auf zentrale<br />

Ähnlichkeiten <strong>im</strong> Datenmaterial gestoßen, die als Hinweise auf allgemeine<br />

Zusammenhänge gewertet werden können (vgl. 5.6).<br />

5.2 Modellpatient/innen <strong>im</strong> Überblick<br />

5.2.1 Grunddaten bei Aufnahme und Erstkontakt<br />

Von den 25 Modellpatient/innen sind 18 Frauen und sieben Männer. Eine<br />

Patientin lebt <strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong>, die anderen - in der Regel allein - <strong>im</strong> eigenen<br />

Haushalt. Fast 60% wurden in der Inneren, weitere rund 30% in der Chirur-<br />

gischen Abteilung behandelt. Die Einweisung erfolgte überwiegend durch<br />

den Haus- (56%) oder Facharzt (12%). Bei über einem Viertel der Patient/innen<br />

handelt es sich um Notaufnahmen (28%).<br />

Als einweisungsrelevante Diagnosen werden - mit Ausnahmen der beiden<br />

Suizidversuche - überwiegend somatische Erkrankungen genannt:<br />

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