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Oldenburger Jahrbuch - der Landesbibliothek Oldenburg

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In Nordenham hat die Eigentümerin des Hafens, die Midgard - Deutsche<br />

Seeverkehrs AG, ihre Strompier bereits auf eine nutzbare Wassertiefe von<br />

12 m unter SKN ausgebaut. Dadurdi und durch das künftige SKN — l i m<br />

tiefe Fahrwasser wird Nordenham Seeschiffe von 41’—42’ = 12,50— 12,80 m<br />

Tiefgang m it einer Ladefähigkeit von 70 000 bis 75 000 tdw aufnehmen<br />

können.<br />

Weitere Angaben zum Ausbau-Entwurf<br />

Nach einer Vereinbarung zwischen dem Bund, Nie<strong>der</strong>sachsen und Bremen<br />

soll <strong>der</strong> neue Ausbau des Fahrwassers <strong>der</strong> Unterweser von Bremerhaven her<br />

durchgeführt werden. So werden nacheinan<strong>der</strong> Nordenham, Brake und<br />

dann Bremen in den Genuß <strong>der</strong> besseren Zufahrtmöglichkeit: gelangen.<br />

Der Kostenanschlag des neuen Ausbauentwurfes, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Hauptsache<br />

umfangreiche Baggerungen, Ufersdmtzmaßnahmen und Strombauwerke<br />

enthält, ferner aber auch Bagger- und Gerätebeschaffungen sowie eine Landradaranlage<br />

von Bremerhaven bis zunädist Brake, beinhaltet einen Kostenaufwand<br />

von 200 Mio DM. Damit wird <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> umfangreichste und<br />

teuerste, den die Unterweser je erfahren hat.<br />

Gewissermaßen als Vorleistung für diesen Ausbau befindet sich seit etwa<br />

1960 ein umfangreiches Ufersicherungsprogramm für rd. 50 Mio DM in <strong>der</strong><br />

Ausführung, das voraussichtlidi in zwei Jahren abgeschlossen werden kann.<br />

Genehmigung des Ausbauentwurfes<br />

Trotz eifrigen Bemühens <strong>der</strong> WSD Bremen und trotz tatkräftiger U nterstützung<br />

durch die interessierten politschen und wirtschaftlidien Kreise<br />

Nie<strong>der</strong>sachsens und Bremens war es dem Bundesverkehrsministerium über<br />

mehrere Jahre lei<strong>der</strong> nicht möglich, die verhältnismäßig hohen Kosten des<br />

sechsten Fahrwasserausbaues <strong>der</strong> Unterweser in den Bundeshaushalt einzu­<br />

stellen. Erst bei meinen Abschiedsbesuchen in Bonn in <strong>der</strong> letzten Septemberwoche<br />

eröffnete m ir <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Abteilung Wasserstraßen des BWV,<br />

H err M inisterialdirektor Rümelin, zu meiner großen Freude, er habe veranlaßt,<br />

daß <strong>der</strong> Ausbauentwurf für die Unterweser unverzüglich genehmigt<br />

würde. Der Genehmigungs-Erlaß traf am letzten Tag meines aktiven<br />

Dienstes bei <strong>der</strong> WSD Bremen ein.<br />

Der Weg für die neue Unterweservertiefung ist nunmehr frei. Die U nterlagen<br />

für das Planfeststellungsverfahren sollen bei <strong>der</strong> WSD Bremen beschleunigt<br />

erstellt werden, so daß die Pläne wohl Anfang 1971 öffentlich<br />

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