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Oldenburger Jahrbuch - der Landesbibliothek Oldenburg

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Wissenschaftliche Institute<br />

Neben den zentralen Instituten in <strong>der</strong> Stadt <strong>Oldenburg</strong> werden die vier wissenschaftlichen<br />

Institute in Wilhelmshaven mit die Basis für die neuzugründende Universität<br />

bilden. Auch zu ihnen hält die <strong>Oldenburg</strong>-Stiftung Verbindung, dabei liegt<br />

es in <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> Aufgabe, daß die Berührungspunkte nicht so zahlreich und eng<br />

sind, wie bei den Instituten <strong>der</strong> Stadt <strong>Oldenburg</strong>. Doch weiß die <strong>Oldenburg</strong>-Stiftung<br />

diesen Instituten<br />

— Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“,<br />

— Institut für Meeresgeologie und Meeresbiologie Senckenberg,<br />

— Nie<strong>der</strong>s. Landesinstitut für Marschen- und Wurtenforschung,<br />

— Max-Planck-Institut für Zcllbiologic,<br />

Dank für ihre Forschungstätigkeit und ihre wissenschaftliche Arbeit, die für das<br />

kulturelle Leben im Lande — vorrangig im Küstenraum — und für den Umweltschutz<br />

von Bedeutung sind. Bei allen Überlegungen für die zukünftige Struktur <strong>der</strong><br />

zu gründenden Universität in <strong>Oldenburg</strong> sollten gerade diese vier wissenschaftlichen<br />

Institute in Wilhelmshaven die ihnen zustehende Berücksichtigung finden.<br />

Botanische Gärten<br />

An dieser Stelle sollen audi die Botanischen Gärten — <strong>der</strong> staatliche Botanische<br />

Garten in <strong>Oldenburg</strong>, unter Leitung von Prof. Dr. Kelle, und <strong>der</strong> Botanische Garten<br />

in Wilhelmshaven, unter Leitung von Rektor a. D. Harms, erwähnt werden. Beide<br />

Gärten dienen sowohl <strong>der</strong> Wissenschaft, wie sie auch zugleich viele Naturliebhaber<br />

erfreuen. Die Arbeit bei<strong>der</strong> Gärten bzw. beson<strong>der</strong>e Forschungsaufgaben hat die<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Stiftung 1970 finanziell geför<strong>der</strong>t.<br />

Der staatlidie Botanische Garten in <strong>Oldenburg</strong><br />

Die vom Grün<strong>der</strong> des Gartens, Wilhelm Meyer, eingerichtete systematische Abteilung,<br />

die die gesamte Flora Nordwestdeutschlands umfaßt, konnte nach den neuesten<br />

taxonomischen Erkenntnissen entsprechend geordnet und gestaltet werden. Das für<br />

den Wissenschaftler notwendige Herbar wurde sortiert und ergänzt. Der <strong>der</strong>zeitige<br />

Stand beträgt ca. 8000 Exemplare.<br />

Durch das großzügige Entgegenkommen <strong>der</strong> Stadt <strong>Oldenburg</strong> konnte <strong>der</strong> Garten<br />

durch ein Gelände jenseits <strong>der</strong> Umgehungsstraße um rund 3000 m2 erweitert werden.<br />

Der Vergrößerung des Gartens dient <strong>der</strong> Ende 1970 begonnene Bau eines<br />

Warm- und Kalthauses, das auch <strong>der</strong> Öffentlichkeit zugänglich sein wird.<br />

Der Botanische Garten <strong>der</strong> Stadt Wilhelmshaven<br />

Dieser Garten hat nicht nur in unserer Heimat und in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland,<br />

son<strong>der</strong>n international einen guten Namen. Im Mittelpunkt des Interesses stand<br />

auch 1970 <strong>der</strong> Pflanzensoziologische Garten mit seinen 12 Pflanzengesellschaften aus<br />

unserem nordwestdeutschen Raume: Groden, Düne, Deich, Marsch-Fettwiese, Feld,<br />

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