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Oldenburger Jahrbuch - der Landesbibliothek Oldenburg

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Arbeitsgemeinschaft Nie<strong>der</strong>deutsche Sprache und Schrifttum<br />

Leiter Studiendirektor Hein Bredendiek<br />

Bis zum März 1970 waren die Vertellsel <strong>der</strong> Schuljugend des <strong><strong>Oldenburg</strong>er</strong> Landes<br />

zum 3. Vertellselwettbewerb <strong>der</strong> <strong>Oldenburg</strong>-Stiftung einzureichen. Anfang April<br />

lagen etwa 140 Erzählungen in plattdeutscher Sprache vor, die zumeist Erlebnisse<br />

m it Tieren und seltsame Begegnungen und Reisen, aber auch interessante volkskundliche<br />

Plau<strong>der</strong>eien zum Inhalt hatten. 34 Preise wurden verteilt; 7 erste, 11 zweite<br />

und 16 dritte Preise als Buchgaben und U rkunden für alle an<strong>der</strong>en Beteiligten.<br />

Die Regierung in <strong>Oldenburg</strong> hat sidi verstärkt für die Pflege <strong>der</strong> plattdeutschen<br />

Sprache an den Schulen eingesetzt und etwa 90 Lehrer als „Vormänner“ benannt,<br />

die sich dieser Aufgabe in Zukunft annehmen werden. Das mag sidi auch bewähren<br />

beim A ufruf zum 4. plattdeutschen Lesewettbewerb <strong>der</strong> <strong>Oldenburg</strong>-Stiftung, <strong>der</strong> in<br />

diesem Jahr durchgeführt werden soll.<br />

Sehr begrüßt wurde die mit M itteln <strong>der</strong> <strong>Oldenburg</strong>-Stiftung herausgebrachte N euauflage<br />

des 1951 erschienenen plattdeutschen Wörterbuches für das <strong><strong>Oldenburg</strong>er</strong><br />

Land von H erm ann Böning, die von Josef H ürkam p, Dinklage besorgt wurde.<br />

Dam it wurde ein einzigartiges Spradidokument <strong>der</strong> <strong><strong>Oldenburg</strong>er</strong> Heimat zurückgewonnen,<br />

das zur Erhaltung und Pflege des Plattdeutschen für den Autor, die<br />

Schule und die plattdeutschunterrichtenden Lehrer, sowie für die gesamte nie<strong>der</strong>deutsche<br />

Sprachforschung von Bedeutung ist.<br />

Der Schrieverkring, dem etliche Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft angehören, hat<br />

im Jahre 1970 zwei Arbeitstagungen durchgeführt, die 33. Tagung in Norden und<br />

die 34. Tagung in <strong>der</strong> Grafschaft Bentheim in Nordheim. Beide Warkeldage fanden<br />

in <strong>der</strong> Presse ein lebhaftes Echo. Dabei ist bemerkenswert, daß in <strong>der</strong> 1970 von <strong>der</strong><br />

Kieler U niversität herausgebrachten Reihe „Diskussionsbeiträge zur Sprache und<br />

Dichtung <strong>der</strong> Landschaft“ unter dem Titel „dar ist keen A ntw ort“ von 10 Autoren<br />

5 Mitglie<strong>der</strong> des Schrieverkring waren.<br />

Arbeitsgemeinschaft Volkstum und Brauditum<br />

Leiter K onrektor Hans Dirks<br />

Die Arbeitsgemeinsdiaft Volkstum und Brauchtum hat sich 1970 beson<strong>der</strong>e Mühe<br />

um die Vorbereitung und die Herausgabe weiterer Brauchtumsblätter gegeben. Die<br />

Auslieferung von neuen Beiträgen zur Brauchtumsmappe wird in wenigen Wochen<br />

erfolgen.<br />

Arbeitsgemeinsdiaft Botanik, Leiter Studiendirektor Hans Tabken<br />

Als Pflanzenkundlidie Gesellschaft ist die Arbeitsgemeinsdiaft eine Fachgruppe des<br />

<strong><strong>Oldenburg</strong>er</strong> Landesvereins. Den Bericht ihrer Tätigkeit siehe daher dort auf Seite<br />

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