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Oldenburger Jahrbuch - der Landesbibliothek Oldenburg

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[Nr. 27] Item I breff, den W ulffert van Dorgelo myner ßelligen mo<strong>der</strong><br />

gegeven hefft up viffhun<strong>der</strong>t goltgulden und XXV daler tinße vorschenen<br />

und to betalen na inholde dess breves up Michelis, des VI ßine lude betalen<br />

schollen alle jare na vormogen des breveß. De lude ich in pachtregister hebbe<br />

by namen angetekent. Wer eyn dem än<strong>der</strong>n loßekundige doet, mot den<br />

an<strong>der</strong>en I jar tovoren anßeggen. De richter, er selvest und ßin bro<strong>der</strong> hebben<br />

den breff vorßegelt. De datum is anno domini XV c twe und vifftich, am<br />

donnerdage na dem ßondage Remenissere [= 1552 März 17], overß up<br />

Michelisdach holt de loße.<br />

[Nr. 28] Item I breff, den my Cristoffer G ram bordt hefft wed<strong>der</strong>geven,<br />

alße ich on dat gudt to Dorgelo vorkoffte, dat he wyll van den bischup van<br />

Minden ßun<strong>der</strong> my offte den mynen to donent offte schaden dat leingudt,<br />

welcher mit dem gude is vorwilligen und alle tidt entffangen. De datum is<br />

viffteinhun<strong>der</strong>t twe und ßestigesten jare, an mitweken na den än<strong>der</strong>n<br />

ßondage Trynitatis [= 1562 Juni 3 ]50).<br />

[Bl. 4b] [Nr. 29] Item I breff, ein groß richteschein, dar myn va<strong>der</strong> ßelliger<br />

den tegeden aver eyn coten, genant <strong>der</strong> Schorstein, heff genommen. De<br />

datum am viffteigenhun<strong>der</strong>sten und <strong>der</strong>tegesten jare na Cristi unßes heren<br />

geborth, det saterdages na Andree Apostoli [= 1530 Dezember 3 ]51).<br />

[Nr. 30, 31] Item nodi I breff van myner gnedigen ffruw en54) und <strong>der</strong><br />

regerunge zu Deipholth, den geßlechte und my geven up VIII stige gülden,<br />

welcher den armen und schollmester to Deipholt und de pastoren to beiden<br />

Drebber ßchollen vortinßet werden na vormeldinge deß breves [= wohl nach<br />

1560]. Ock ßint de copien by den breven gebunden, wo <strong>der</strong>re eyn i<strong>der</strong> breff<br />

inholt, wo ße schollen vortynßet werden, dat de regerunge up ore ßelen<br />

ßalicheit to vorrichten, alße hebben yn stede <strong>der</strong> geßlechte angenomen yn<br />

up ßenen tho hebben. De olde breff is ock by <strong>der</strong> regerunge breff gebunden,<br />

darynne den geßlechten des bevolen waß und van den presteren to Drebber<br />

vorßegelt [= 1558 November 3] **).<br />

*°) Folgt <strong>der</strong> Vermerk: „Diesen Breff habe ich, Fritz von Dorgelo, auch Mons. Zengen<br />

auß Guhtheit, puto Anno 1688, verlent, weil er mich darumb gebetten, aber nodi<br />

nicht wi<strong>der</strong> bekommen köhnen“. Vgl. auch Anm. 30.<br />

S1) O. U. B., Bd. 8, N r. 332. Ausf. jetzt St. A. Old., Best. 272— 1, N r. 85.<br />

Si) Margarethe, Witwe des 1560 verstorbenen Grafen Rudolf v. Diepholz.<br />

M) Ausf. (?) St. A. Old., Best. 272— 17, N r. 93a. Hiernach beurkunden <strong>der</strong> Dekan<br />

Johan Vlemynck, Pastor Johann Plumer, Gerdt van Loen, Pastor zu H arpstedt,<br />

Kanoniker zu Mariendrebber, und sonstige Interessenten an Pfründen des Stiftes,<br />

daß sie sich mit O tto Dorgelo wegen einer Stiftung seines Vaters in Höhe von<br />

8 Stigen Goldgulden verglichen haben. Die vielleicht nie ausgefertigte Urkunde<br />

wurde später als Einband für ein Rechnungsbuch des O tto v. Dorgelo benutzt.<br />

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