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Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank

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Der alte <strong>Die</strong>ner<br />

Es war einmal sehr weit, hinter siebenundsiebzig<br />

Ländern, ja sogar noch hinter dem Glasberg ein König,<br />

der hatte zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.<br />

Alle Könige dieser Welt beneideten ihn, denn ihm gehörte<br />

das größte und schönste Reich, das Schwarze Land,<br />

und keiner hatte einen so tapferen Sohn und eine so<br />

schöne Tochter wie er.<br />

Schon als kleiner Junge war der Königssohn sehr<br />

mutig gewesen, seine Tapferkeit war in der ganzen Welt<br />

berühmt, und alle Könige befürchteten, daß er, einmal<br />

erwachsen, ihre Länder der Reihe nach erobern werde.<br />

Da beschlossen sie, nicht darauf zu warten, daß der<br />

Königssohn sie angreife, sondern ihre Soldaten zu sammeln<br />

und des tapferen Königssohns Reich unerwartet<br />

selbst anzugreifen und diesen im Kampf zu töten, damit<br />

sie Ruhe hätten.<br />

Gesagt, getan. Sie einigten sich und ließen den Krieg<br />

verkünden, und noch bevor die Kunde den Schwarzen<br />

König erreichte, überfielen sie sein Land mit mehr Soldaten,<br />

als Grashalme auf der Wiese sind.<br />

Groß war der Schrecken des Königs, als er merkte,<br />

daß dies kein Spaß war.<br />

Er ließ seine Soldaten zusammentrommeln und bereitete<br />

sich nun ebenfalls auf den Krieg vor, aber ohne<br />

seinem Sohn ein Wort davon zu sagen und ohne ihn zu<br />

fragen, ob er mitkommen wolle oder nicht. Doch gerade<br />

als das Heer aufbrechen wollte, erschien der Königssohn<br />

plötzlich vor seinem Vater und sprach:<br />

„Lieber Vater, willst du mich denn zu meiner Schande<br />

zu Hause lassen?“<br />

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