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Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank

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Da wurde der Königssohn aber traurig! Was sollte<br />

er nun ohne Uhr tun? Er hatte sein Leben verwirkt,<br />

wenn er nicht sofort wegging. Und noch bevor jemand<br />

es bemerken konnte, lief er davon und ging, wohin ihn<br />

seine Beine trugen.<br />

Sieben Tage und sieben Nächte ging er in einem fort,<br />

fragte überall und jeden, konnte aber seinen teuren<br />

Schatz nicht wiederfinden. Am achten Tag schließlich<br />

gelangte er bei Sonnenuntergang zu einem kleinen Häuschen<br />

und trat ein. Hier wohnte die Sonne selbst, die<br />

sich eben schlafenlegen wollte. Er wünschte ihr einen<br />

guten Abend und bat um Verzeihung wegen der Störung<br />

zu solch später Stunde.<br />

„Was wünschst du, mein Sohn?“ fragte die Sonne.<br />

Da erzählte er ihr, weshalb er gekommen war.<br />

„Oh, mein lieber Sohn“, sprach die Sonne, „ich wandere<br />

auf dieser Welt nur von Osten nach Westen, und<br />

der, den du suchst, ist da nicht zu finden, sonst hätte<br />

ich ihn gewiß gesehen. Aber nicht weit von hier wohnt<br />

der König der Winde. Seine Söhne irren überall in der<br />

Welt herum. Der weiß bestimmt etwas von deinem Hofmeister.“

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