Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank
Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank
Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Nun, das war ja kein allzu lauter Knall, Gevatter<br />
Teufel. Jetzt bedecke deine Augen, wenn du nicht willst,<br />
daß sie dir aus dem Kopf fallen.“<br />
Der Teufel überlegte, daß dies wohl kein Spaß sei,<br />
und hielt die Hand vor die Augen. Darauf hatte der<br />
Kürschner nur gewartet: schnell packte er die Keule<br />
und schlug dem Teufel damit so stark auf den Kopf,<br />
daß sie zehn Kübel Wasser auf ihn schütten mußten,<br />
bis er wieder zu sich kam.<br />
„Na“, sagte der Kürschner, als er ihn mit Müh und<br />
Not auf die Beine gestellt hatte, „wer kann stärker<br />
knallen, Gevatter Teufel?“<br />
„Du, du“, wimmerte der Teufel jämmerlich. „Laß<br />
uns jetzt bitte nach Hause gehen.“<br />
Erst jetzt begannen der Teufel und seine Sippe, sich<br />
richtig zu fürchten, als sie von der neuesten Tat des<br />
tapferen Kürschners hörten. Sie füllten sogleich einen<br />
Sack mit Gold und gaben ihn dem Kürschner, damit er<br />
nach Hause gehe und sich ja nicht mehr blicken lasse.<br />
„Ja, was denkt ihr denn?“ wetterte dieser. „Wenn<br />
ihr mich loshaben wollt, müßt ihr mir meinen Lohn<br />
nach Hause tragen, sonst bleibe ich, bis die drei Jahre<br />
um sind!“<br />
67