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Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank

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man in ihr Zimmer tragen, und du mußt dann durch<br />

eine Tür — die ich unbemerkbar an der einen Seite anbringe<br />

— hinausklettern und sehen, was für Male die<br />

Königstochter hat.“<br />

Der Alte machte das <strong>Silberpferd</strong> und ließ es auf den<br />

Markt bringen. Dort umringten es das Volk und die<br />

Herren, bewunderten es und fragten auch nach dem<br />

Preis, der war aber so hoch, daß ihn niemand zahlen<br />

konnte, nur der König allein. Der kam gerade mit seiner<br />

Tochter vorbei, und da das <strong>Silberpferd</strong> seiner Tochter<br />

gefiel, fragte er nach dem Preis und ließ dem Alten<br />

sofort das viele Geld auszahlen.<br />

Also gut, man brachte das Pferd ins Schloß, ins Zimmer<br />

der Königstochter. Es wurde Abend, die Königstochter<br />

ging zu Bett, schlief ein, auch ihre Amme schlief<br />

schon, da kletterte der Königssohn ganz leise aus dem<br />

Pferd und ging auf Zehenspitzen zum Bett der Königstochter.<br />

Und nun hört, welch Wunder: Auf ihrer Stirn<br />

war eine strahlende Sonne, und ihre beiden Brüste zierten<br />

zwei goldene Sterne. Der Königssohn konnte sich<br />

nicht sattsehen, er stand da wie angenagelt. Während er

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