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Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank

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Ich habe aber vergessen, euch zu erzählen, daß der<br />

Königssohn noch ein kleines Kind war, als seine Mutter<br />

starb und der König eine ebenfalls verwitwete Königin<br />

heiratete, die auch einen Sohn hatte. <strong>Die</strong>ser war aber<br />

nicht alt genug, um in den Krieg zu ziehen, und so blieb<br />

er zu Hause bei seiner Mutter.<br />

Da freute sich die Königin, als sie sah, daß der Sohn<br />

des Königs mit in die Schlacht zog. Sie hoffte, er werde<br />

dort sterben und das Reich dann ihrem Sohn zufallen.<br />

Doch nicht genug der bösen Gedanken; beim Abschied<br />

drückte sie dem Königssohn eine Dose in die Hand und<br />

sprach:<br />

„Hier, mein lieber Sohn, bewahrte diese Dose gut auf,<br />

denn darin ist eine Wundersalbe. Zwei, drei Stunden<br />

bevor du in die Schlacht ziehst, reibe damit deine Arme<br />

und Beine ein, und du wirst sehen, deine Kraft wird so<br />

wachsen, daß dir selbst ein ganzes Regiment nicht wird<br />

standhalten können.“<br />

Der Königssohn dachte sich nichts Schlechtes dabei,<br />

denn die Königin hatte sich immer gut zu ihm benommen<br />

und sowohl ihn als auch seine Schwester immer<br />

gekost und verwöhnt, besonders aber seine Schwester,<br />

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