Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank
Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank
Elek Benedek Das Silberpferd Die Wunderuhr - Adatbank
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wie freute sich da der jüngste Königssohn! Als es<br />
dämmerte, nahm er zwei Schwerter, ging in den Garten,<br />
steckte sie in die Erde und setzte sich dazwischen. Er<br />
dachte: falls ich einschlafe und auf die eine oder andere<br />
Seite falle, schneide ich mich an den Schwertern<br />
und wache auf. Um Mitternacht strich ein Lüftchen über<br />
seine Augen, worauf er sofort einschlief; er wachte aber<br />
im selben Augenblick auf, denn er hatte sich auch schon<br />
an einem der Schwerter geschnitten. Er sprang auf und<br />
erblickte einen weißhaarigen alten Mann, der den Speck<br />
gerade wegschleppen wollte. Da schrie er aus Leibeskräften:<br />
„Heda, Onkelchen! Nicht Ihr habt diesen Speck gepflanzt!“<br />
Doch der Alte würdigte ihn keines Blickes und verschwand<br />
durch ein kleines Loch unter der Erde. Da<br />
ging der Königssohn nach Hause und erzählte seinen<br />
Brüdern, was geschehen war; er bat sie, ihn an einem<br />
Seil ebenfalls hinunterzulassen, denn er würde keine<br />
Ruhe haben, bis er den <strong>Die</strong>b nicht gefunden hätte. Seine<br />
Brüder ließen ihn also hinunter, vorher aber sagte er<br />
ihnen:<br />
27