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im Anfange die industriellen Kapitalisten noch zu den travailleurs 1 rechnete,<br />
im Gegensatz zu den oisifs 2 , den Rentiers. Diesen trivialen Gegensatz auszusprechen,<br />
und zwar nicht in der gewöhnlichen, sondern in der heiligen philosophischen<br />
Sprache, für diese kindliche Einsicht nicht den passenden, sondern<br />
einen verhimmelten, abstrakten Ausdruck zu geben, darauf reduziert sich die<br />
Gründlichkeit der im wahren Sozialismus vollendeten deutschen Wissenschaft<br />
hier wie in allen andern Fällen. Dieser Gründlichkeit setzt dann auch<br />
der Schluß die Krone auf. Hier verwandelt unser wahrer Sozialist die ganz<br />
verschiedenen Bildungsstufen der Proletarier und Rentiers in „eine Stufe der<br />
Bildung", weil er von ihren wirklichen Bildungsstufen Umgang nehmen und<br />
sie unter die philosophische Phrase „Abhängigkeit von den Dingen außer<br />
ihnen" subsumieren kann. Hier hat der wahre Sozialismus die Bildungsstufe<br />
gefunden, auf der die Verschiedenheit aller Bildungsstufen in den drei Naturreichen,<br />
der Geologie und Geschichte sich vollständig in nichts auflöst.<br />
Trotz seines Hasses gegen die „Abhängigkeit von den Dingen 3 außer ihm"<br />
gesteht der wahre Sozialist doch ein, daß er von ihnen abhängig ist, „da die<br />
Produkte", d. h. eben diese Dinge, „zur Tätigkeit" und „zum wahren Leben<br />
unumgänglich sind". Dies verschämte Geständnis wird gemacht, um einer<br />
philosophischen Konstruktion der Gütergemeinschaft Bahn zu brechen, einer<br />
Konstruktion, die in so baren Unsinn verläuft, daß sie bloß der Aufmerksamkeit<br />
des Lesers zu empfehlen ist.<br />
Wir kommen jetzt zu dem ersten der oben zitierten Sätze. Hier wird<br />
wieder die „Unabhängigkeit von den Dingen" für die Tätigkeit und den<br />
Genuß in Anspruch genommen. Tätigkeit und Genuß „werden bestimmt"<br />
durch „die Eigentümlichkeit des Menschen". Statt diese Eigentümlichkeit in<br />
der Tätigkeit und dem Genuß der ihn umgebenden Menschen nachzuweisen,<br />
wo er sehr bald gefunden haben würde, inwiefern hier die außer uns stehenden<br />
Produkte ebenfalls mitsprechen, läßt er Beide in „der Eigentümlichkeit des<br />
Menschen zusammenfallen". Statt die Eigentümlichkeit der Menschen in<br />
ihrer Tätigkeit und der dadurch bedingten Weise des Genusses sich zur<br />
Anschauung zu bringen, erklärt er Beide aus der „Eigentümlichkeit des<br />
Menschen", wo dann alle Diskussion abgeschnitten ist. Von der wirklichen<br />
Handlung des Individuums flüchtet er sich wieder in seine unbeschreibliche,<br />
unnahbare Eigentümlichkeit. Wir sehen hier übrigens, was die wahren Sozialisten<br />
unter der „freien Tätigkeit" verstehen. Unser Verfasser verrät uns<br />
unvorsichtigerweise, daß sie die Tätigkeit ist, die „nicht durch die Dinge<br />
außer uns bestimmt wird", d. h. der actus purus, die reine, absolute Tätig-<br />
1 Arbeitern - 2 Müßiggängern - 3 MEGA: Abhängigkeit von Dingen