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Daß die „Wertlosigkeit Meiner" oder „der Pauperismus" die „Verwertung"<br />
oder das „Bestehen" des „Staats" ist (p. 336), ist eine der 1001 Stirnerschen<br />
Gleichungen, die wir hier bloß deshalb erwähnen, weil wir bei dieser<br />
Gelegenheit einige Neuigkeiten über den Pauperismus-hören.<br />
„Der Pauperismus ist die Wertlosigkeit Meiner, die Erscheinung, daß Ich Mich<br />
nicht verwerten kann. Deshalb ist Staat und Pauperismus Ein und Dasselbe ... Der<br />
Staat geht allezeit darauf aus, von Mir Nutzen zu ziehen, d. h. Mich zu exploitieren,<br />
auszubeuten, zu verbrauchen, bestände dieser Verbrauch auch nur darin, daß Ich für<br />
eine Proles 1 sorge (Proletariat). Er will, Ich soll seine Kreatur sein." p.336.<br />
Abgesehen davon, daß sich hier zeigt, wie wenig es von ihm abhängt,<br />
sich zu verwerten, obgleich er seine Eigenheit überall und immer durchsetzen<br />
kann, daß hier abermals Wesen und Erscheinung im Gegensatz zu<br />
den früheren Behauptungen ganz voneinander getrennt werden, kommt die<br />
obige kleinbürgerliche Ansicht unsres Bonhomme wieder zutage, daß „der<br />
Staat" ihn exploitieren will. Uns interessiert nur noch die altrömische etymologische<br />
Abstammung des Proletariats, die hier naiverweise in den modernen<br />
Staat eingeschmuggelt wird. Sollte Sankt Sancho wirklich nicht wissen, daß<br />
überall, wo der moderne Staat sich entwickelt hat, das „Sorgen für eine<br />
Proles" dem Staat, d. h. den offiziellen Bourgeois, gerade die unangenehmste<br />
Tätigkeit, des Proletariats ist? Sollte er nicht etwa zu seinem eignen Besten<br />
auch Malthus und den Minister Duchätel ins Deutsche übersetzen. 3 Sankt<br />
Sancho „fühlte" vorhin „immer deutlicher", als deutscher Kleinbürger, daß<br />
ihm „im Gegensatz zum Staat noch eine große Macht blieb", nämlich dem<br />
Staat zum Trotz sich Gedanken zu machen. Wäre er ein englischer Proletarier,<br />
so würde er gefühlt haben, daß ihm „die Macht blieb", dem Staat zum<br />
Trotz Kinder zu machen.<br />
Weitere Jeremiade gegen den Staat! Weitere Theorie des Pauperismus!<br />
Er „schafft" zunächst als „Ich" „Mehl, Leinwand oder Eisen und Kohlen",<br />
womit er die Teilung der Arbeit von vornherein aufhebt. Dann fängt er an,<br />
„lange" zu „klagen", daß seine Arbeit nicht nach ihrem Wert bezahlt wird,<br />
und gerät zunächst in Konflikt mit den Bezahlenden. Der Staat tritt dann<br />
„beschwichtigend" dazwischen.<br />
„Lasse Ich Mir nicht genügen an dem Preise, den er" (nämlich der Staat) „für<br />
meine Ware und Arbeit festsetzt, trachte Ich vielmehr, den Preis Meiner Ware selbst<br />
zu bestimmen, d. h. Mich bezahlt zu machen, so gerate Ich zunächst" (großes „Zunächst"<br />
- nicht mit dem Staat, sondern) „mit den Abnehmern der Ware in Konflikt."<br />
P. 337.<br />
1 Nachkommenschaft