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aus einem Verhältnisse ziehe, diesem Verhältnisse überhaupt fremd, wie wir<br />
oben beim Vermögen sahen, daß von jedem Vermögen ein ihm fremdes<br />
Produkt verlangt-wird, eine Beziehung, die durch die gesellschaftlichen Verhältnisse<br />
bestimmt ist - und diese ist eben die Nützlichkeitsbeziehung. Dies<br />
Alles ist wirklich bei dem Bourgeois der Fall. Ihm gilt nur ein Verhältnis um<br />
seiner selbst willen, das ExploitationsVerhältnis; alle andern Verhältnisse<br />
gelten ihm nur so weit, als er sie unter dies eine Verhältnis subsumieren kann,<br />
und selbst wo ihm Verhältnisse vorkommen, die sich dem Exploitationsver*<br />
hältnis nicht direkt unterordnen lassen, subordiniert er sie ihm wenigstens in<br />
der Illusion. Der materielle Ausdruck dieses Nutzens ist das Geld, der Repräsentant<br />
der Werte aller Dinge, Menschen und gesellschaftlichen Verhältnisse.<br />
Im Übrigen sieht man auf den ersten Blick, daß aus den wirklichen Verkehrsbeziehungen,<br />
in denen ich zu andern Menschen stehe, keineswegs aber aus<br />
Reflexion und bloßem Willen, erst die Kategorie „Benutzen" abstrahiert wird<br />
und dann umgekehrt jene Verhältnisse für die Wirklichkeit dieser aus ihnen<br />
selbst abstrahierten Kategorie ausgegeben werden, eine ganz spekulative<br />
Methode zu verfahren. Ganz in derselben Weise und mit demselben Rechte<br />
hat Hegel alle Verhältnisse als Verhältnisse des objektiven Geistes dargestellt.<br />
Holbachs Theorie ist also die historisch berechtigte, philosophische Illusion<br />
über die eben in Frankreich aufkommende Bourgeoisie, deren Exploitationslust<br />
noch ausgelegt werden konnte als Lust an der vollen Entwicklung der<br />
Individuen in einem von den alten feudalen Banden befreiten Verkehr. Die<br />
Befreiung auf dem Standpunkte der Bourgeoisie, die Konkurrenz, war allerdings<br />
für das achtzehnte Jahrhundert die einzig mögliche Weise, den Individuen<br />
eine neue Laufbahn freierer Entwicklung zu eröffnen. Die theoretische<br />
Proklamation des dieser Bourgeoispraxis entsprechenden Bewußtseins, des<br />
Bewußtseins der wechselseitigen Exploitation als des allgemeinen Verhältnisses<br />
aller Individuen zueinander, war ebenfalls ein kühner und offner Fortschritt,<br />
eine profanierende Aufklärung über die politische, patriarchalische,<br />
religiöse und gemütliche Verbrämung der Exploitation unter der Feudalität;<br />
eine Verbrämung, die der damaligen Form der Exploitation entsprach und<br />
namentlich von den Schriftstellern der absoluten Monarchie systematisiert<br />
worden war.<br />
Selbst wenn Sancho in seinem „Buche" dasselbe getan hätte, was Helvetius<br />
und Holbach im vorigen Jahrhundert taten, so wäre der Anachronismus<br />
immer noch lächerlich. Aber wir sahen, wie er [a]n die Stelle des tätigen<br />
Bourgeoisegoismus einen rodomontierenden, mit sich ei[ni]gen Egoismus<br />
setzte. Sein einziges Ver[die]nst hat er wider seinen Willen und ohne es zu<br />
wissen: das Verdienst, der Ausdruck der deutschen Kleinbürger von heute zu