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Diplomarbeit

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Pflanzliche Schädlinge<br />

5. Schadensmechanismen und ihre Beurteilung 62<br />

Bei den pflanzlichen Schäden handelt es sich um Pilze. Das befallene Holz<br />

weist folgende Veränderungen auf:<br />

Gewichtsabnahme<br />

Wasseraufnahme<br />

Festigkeit nimmt ab<br />

Muffiger, penetrant fauliger Geruch<br />

Pilze benötigen für ihr Wachstum ein spezielles Klima. Die günstigsten<br />

Temperaturen liegen zwischen 18 und 25°C, wobei die relative<br />

Luftfeuchtigkeit zwischen 20% und 40% liegt. Auch Dunkelheit hat einen<br />

begünstigenden Einfluss auf das Wachstum.<br />

Der Hausschwamm (Sepula lacrimans)<br />

Der Hausschwamm ist der gefährlichste der Pilze. Häufig tritt er in Altbauten<br />

auf, wo er Nadel und Laubholz befällt. Ausgenommen hiervon ist die Eiche,<br />

durch den hohen Gerbsäureanteil ist dem Pilz kein Medium gegeben.<br />

Erkennungsmerkmale:<br />

Im Anfangsstadium ist das Myzel noch watteartig locker. Später verfestigt es<br />

sich zu zähen, dichten Überzügen und Lappen. Die Farbe reicht von weiß bis<br />

gelblich-rötlich. Gut zu unterscheiden ist er von anderen Pilzen durch den<br />

weißen Zuwachsrand und den Wassertröpfchen auf dem Fruchtkörper und<br />

dem Myzel.<br />

Lebensbedingungen:<br />

Die optimale Holzfeuchte liegt bei 20%, die Luftfeuchtigkeit bei über 80%. Die<br />

Temperatur ist für den Pilz am günstigsten zwischen 18°C und 22°C. Bei<br />

höheren oder niederen Temperaturen fällt der Pilz in eine Starre.

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