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Diplomarbeit

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5. Schadensmechanismen und ihre Beurteilung 82<br />

südwestlichen Außenwand und an der Ostecke. Im Bereich der<br />

südwestlichen Außenwand endet an dieser Stelle die Dachentwässerung.<br />

Das fehlende Fallrohr und somit die Einbindung des anfallenden<br />

Regenwassers ins Abwassernetz führten zu einem Aufweichen des<br />

Erdreichs. Infolge der Aufweichung kam es zur Setzung und Lockerung des<br />

Gefüges des Feldsteinfundamentes.<br />

An der Ostecke des Gebäudes sind die Setzungen stärker. Hier sehen die<br />

Verfasser die Ursache in einer nachträglich errichteten Klärgrube.<br />

Die Klärgrube besitzt eine offene Sohle um das anfallende Schmutzwasser<br />

versickern zu lassen. Dadurch entsteht eine großflächige Aufweichung des<br />

Baugrunds um die Gebäudeecke.<br />

Bei der Suchschachtung zeigten sich auch teilweise Lockerungen des<br />

Gefüges und Auswaschungen der Fugen.<br />

Sanierungsmaßnahmen:<br />

Im gesamten Bereich der Südwest-Wand wird das Gelände so angelegt,<br />

dass die Fundamentoberkante 30 cm über der Geländeoberfläche liegt. Das<br />

anfallende Oberflächenwasser wird vom Gebäude weggeführt. Die Nordost-<br />

Wand sollte durch eine zusätzliche Drainage vor anstehendem Wasser<br />

geschützt werden, da bei starken Regen durch die höher liegenden<br />

landwirtschaftlichen Nutzflächen eine Strömung des Sickerwassers in<br />

Richtung des Gebäudes einsetzt. Hierfür sollte die Bodenbeschaffenheit, und<br />

Menge des anfallenden Sickerwassers erkundet werden. Im Zusammenhang<br />

mit der Maßnahme erfolgt eine Instandsetzung des gesamten Fundamentes<br />

der Nordost-Wand.<br />

Die Sickergrube an der Ostecke wird verfüllt und durch eine moderne<br />

Klärgrube ersetzt.<br />

Im Bereich der Setzungen an der Südwest-Wand erfolgt eine Freilegung und<br />

Instandsetzung des Feldsteinfundamentes.<br />

Das gesamte Fundament erhält eine zusätzliche äußere Schale aus<br />

bewehrtem Beton um einen stärkeren Verbund der einzelnen Steine zu<br />

gewährleisten. Des Weiteren wird dadurch eine größere Einbindetiefe<br />

erreicht, da durch den Abtrag des Geländes die Einbindetiefe des

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